Malteser
regional
•
Nordrhein-Westfalen
•
1/15
X
|
Nordrhein-Westfalen
Loore, Schwade un Verzelle“ in der Jugend-
herberge Köln-Riehl getroffen. Dieser Fort-
bildungstag wird seit 2011 jährlich für alle
Gruppenleiter der verschiedenen Malteser
Standorte im Erzbistum angeboten. Hier
besteht die Möglichkeit, an verschiedenen
Workshops zu jugend- und malteserspezifi-
schen Themen teilzunehmen und sich mit
anderen Gruppenleitern und dem Diöze-
sanjugendführungskreis auszutauschen.
Der Tag startete mit einem Wortgottes-
dienst, den Diözesanjugendseelsorger
Marco Limberger unter das Motto „Malte-
ser Jugend – Hier bin ich zu Hause“ stellte,
welches die Malteser Jugend im Erzbistum
Köln auch als diesjähriges Jahresmotto ge-
wählt hat. Danach führte Limberger die
Teilnehmer des Workshops „Spiritualität in
der Gruppenstunde“ an das Thema heran,
wie Spiritualität und Glaube praktisch, an-
sprechend und altersgerecht in der Grup-
penstunde umgesetzt werden können.
Eileen Schmidt und Salah Farah aus dem
Diözesanjugendführungskreis zeigten den
Teilnehmern des Workshops „Realistische
Unfalldarstellung“, wie man etwa in der
Gruppenstunde kleinere Wunden schminkt
und so die Erste-Hilfe-Einheiten prakti-
scher und anschaulicher gestalten kann.
Was bei der Planung und Durchführung
Diözese waren von Weiberfastnacht bis
Veilchendienstag zahlreiche Malteser im
Einsatz. Dank ihnen konnten sich alle an-
deren sicher und unbeschwert dem bunten
Treiben überlassen. Dafür ein großes Dan-
keschön!
Malteser Jugend bildet sich
fort beim „Kölsche Daach
zum Loore, Schwade un
Verzelle“
Erzdiözese Köln.
Am 17. Januar haben
sich rund 40 Jugendliche der Malteser aus
der Erzdiözese beim „Kölsche Daach zum
Köln
Einsatz an Karneval ist
praktizierte Nächstenliebe
Köln.
Ein ungewöhnlicher Anblick bot
sich für jecke Frühaufsteher am Karnevals-
sonntag an der Komödienstraße in Köln.
Rund 100 Malteser sammelten sich bereits
um 8 Uhr zu einer Andacht mit Malteser
Stadtseelsorger Dr. Zenon Szelest. „Ich ver-
neige mich vor eurer Leistung, weil es prak-
tizierte Nächstenliebe ist“, begrüßte er die
Einsatzkräfte: „Ihr seid aus ganz Deutsch-
land, aus Polen und Frankreich hier nach
Köln gekommen, damit andere unbe-
schwert feiern können.“
Neben Sanitätern aus der Domstadt reiste
ein Teil der ehrenamtlichen Helfer extra
zum Karneval aus verschiedenen Ecken der
Diözese, Deutschlands und sogar aus dem
Ausland an. Über 900 Einsatzkräfte und
Ärzte der vier Kölner Hilfsorganisationen
waren in der Stadt allein am Karnevalssonn-
tag und Rosenmontag für die sanitäts- und
rettungsdienstliche Versorgung der Jecken
im Einsatz. Gesamteinsatzleiter Klaus Al-
bert von den Kölner Maltesern ist mit dem
Einsatz der Helfer, dem Verhalten der Je-
cken und der Stimmung sehr zufrieden. Le-
diglich 48 Personen mit kleineren Blessuren
mussten am Sonntag behandelt werden und
230 am Rosenmontag, von denen 58 zur
weiteren Behandlung vom Rettungsdienst
in Krankenhäuser gebracht wurden. Zudem
betreuten die Einsatzkräfte auch einige ver-
lorengegangene Kinder, bis sie wieder an die
Eltern übergeben werden konnten.
Neben der medizinischen Versorgung war
auch die seelische Betreuung entlang des
Zugweges sichergestellt. Malteser Seelsorger
Szelest stand mit bis zu sieben Kollegen be-
reit, die ein offenes Ohr für die seelischen
Probleme der Jecken hatten. Das Team war
auch in den Unterkünften der Einsatzkräfte
vor und nach dem Dienst ansprechbar und
schaute nach den Ehrenamtlichen, die in
Köln halfen, statt zu feiern.
„Motivieren müssen wir unsere Helfer
nicht“, so Szelest, „sie sind gerne über die
tollen Tage im Einsatz.“ Nicht nur in Köln,
sondern an verschiedenen Standorten der
ImWorkshop „Realistische Unfalldarstellung“ üben die
Teilnehmer das Schminken verschiedenster Wunden.
Foto: Malteser Köln
Neben Sanitätern aus der Domstadt ist ein Teil der ehrenamtlichen Helfer extra zum Karneval aus verschiedenen Ecken
der Diözese, Deutschlands und sogar aus dem Ausland angereist.
Foto: Malteser Köln