

Malteser
regional
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Nord/Ost
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2/16
Nord/Ost
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IX
Dresden
Malteser wählen Vertreter
DIÖZESE.
Am 12. März tagte die Malteser
Diözesanversammlung Dresden-Meißen im
Saal der Pfarrgemeinde St. Josef in Dresden-
Pieschen. Mit einem Gottesdienst unter
Leitung von Diözesanseelsorger Pfarrer
Heinz-Claus Bahmann stimmten sich die
Teilnehmer auf den gemeinsamen Vormittag
ein. Anhand des Evangeliums „Wer ohne
Schuld ist, der werfe den ersten Stein“ wies
Bahmann darauf hin, den Malteser Auftrag
nicht aus dem Blick zu verlieren. „Wir dür-
fen uns im Tun nicht zu sehr von bürokra-
tischen Vorschriften ablenken lassen.“
Unter Diözesanleiter Albrecht Graf Adel-
mann tagten im Anschluss 68 aktive Mit-
glieder, stimmten Anträge ab und wählten
neue Helfervertreter, Mitglieder der Prü-
fungskommission und Delegierte, die an
der jährlich stattfindenden Bundesver-
sammlung teilnehmen. Bei einem Mittags-
imbiss tauschten sich die Annaberger, Leip-
ziger und Dresdner Helfer über neue Ent-
wicklungen bei den Maltesern aus. Es war
ein gelungener Vormittag in guter Atmo-
sphäre. Die Diözesanversammlung findet
alle vier Jahre statt. In 2020 werden die Mit-
glieder erneut zusammenkommen, um die
Entwicklungen im Verein zur Kenntnis zu
nehmen und über neue Vertreter und An-
träge abzustimmen.
Im Rahmen der Diözesanversammlung
zeichnete Diözesanleiter Albrecht Graf
Adelmann auch ehrenamtliche Helfer für
ihr Engagement im Malteser Hilfsdienst
aus. Gräfin Stefanie Stolberg erhielt die
Dankesplakette in Silber für ihren Einsatz
im Ambulanten Hospizdienst und im Vor-
stand. Birgit Plümpe bekam die Dankespla-
kette in Bronze für ihre Unterstützung der
Hospizarbeit und der Geschäftsstelle Dres-
den. Ivo Kabbert freute sich über die Dan-
kesplakette in Bronze für seinen Einsatz im
Katastrophenschutz. Wilfried Oettel erhielt
die Dankesplakette in Bronze für seine Tä-
tigkeit als Stadtbeauftragter in Annaberg-
Buchholz. Für die Helfer, die nicht mit der
Auszeichnung gerechnet hatten, kam der
Dank überraschend. Desto mehr freuten sie
sich über die Anerkennung.
Helfer treffen sich zum
Austausch
DIÖZESEN.
Am 19. März fand in Dresden
der achte Helfertag der ambulanten Malte-
ser Besuchs- und Hospizdienste in den Di-
özesen Dresden-Meißen und Görlitz statt.
Aller zwei Jahre treffen sich die ehrenamtli-
chen Helfer, um ihre Arbeit zu reflektieren
und Kraft für die freiwillige Sterbebeglei-
tung zu schöpfen.
In einer ökumenischen Andacht beschrieb
Pfarrer Thaddäus Posielek, warum die Frei-
willigen, die Menschen in schwersten Zeiten
Trost spenden, Engel sind. In Arbeitsgrup-
pen und Vorträgen bildeten sich die 130
Ehrenamtlichen zu Themen weiter wie die
Gestaltung von schwierigen Gesprächssitua-
tionen, systemisches Arbeiten mit Familien
oder gerontopsychatrische Notälle erken-
nen, verstehen und damit umgehen lernen.
Ein offenes Sing- und Kreativangebot lud
die Teilnehmer ein, Kraft zu tanken.
„Mit der Hospizarbeit und dem Besuchs-
und Begleitungsdienst setzen wir uns dafür
ein, dass Menschen nicht vergessen werden.
Unsere Arbeit verstehen wir zudem als ein
Zeichen gegen die aktive Sterbehilfe und für
ein selbstbestimmtes Leben bis zuletzt“, be-
richtet Diözesangeschäftsführer Martin
Wessels am Vormittag. Als Dank für das per-
sönliche Engagement bekam jeder Helfer
zum Abschied eine Rose überreicht.
Oben: Diözesanleiter Albrecht Graf Adelmann (2.v. l.) mit
den neu gewählten Vertretern
Unten: Diözesanleiter Albrecht Graf Adelmann überreicht
Dankplakette an Birgit Plümpe.
Musikalische Oase beim Helfertag der ambulanten Malte-
ser Besuchs- und Hospizdienste in Dresden
Fotos: Friederike Schumann
Foto: Jan Kliemann