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Malteser

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Nord/Ost

|

IX

Dresden

Malteser wählen Vertreter

DIÖZESE.

Am 12. März tagte die Malteser

Diözesanversammlung Dresden-Meißen im

Saal der Pfarrgemeinde St. Josef in Dresden-

Pieschen. Mit einem Gottesdienst unter

Leitung von Diözesanseelsorger Pfarrer

Heinz-Claus Bahmann stimmten sich die

Teilnehmer auf den gemeinsamen Vormittag

ein. Anhand des Evangeliums „Wer ohne

Schuld ist, der werfe den ersten Stein“ wies

Bahmann darauf hin, den Malteser Auftrag

nicht aus dem Blick zu verlieren. „Wir dür-

fen uns im Tun nicht zu sehr von bürokra-

tischen Vorschriften ablenken lassen.“

Unter Diözesanleiter Albrecht Graf Adel-

mann tagten im Anschluss 68 aktive Mit-

glieder, stimmten Anträge ab und wählten

neue Helfervertreter, Mitglieder der Prü-

fungskommission und Delegierte, die an

der jährlich stattfindenden Bundesver-

sammlung teilnehmen. Bei einem Mittags-

imbiss tauschten sich die Annaberger, Leip-

ziger und Dresdner Helfer über neue Ent-

wicklungen bei den Maltesern aus. Es war

ein gelungener Vormittag in guter Atmo-

sphäre. Die Diözesanversammlung findet

alle vier Jahre statt. In 2020 werden die Mit-

glieder erneut zusammenkommen, um die

Entwicklungen im Verein zur Kenntnis zu

nehmen und über neue Vertreter und An-

träge abzustimmen.

Im Rahmen der Diözesanversammlung

zeichnete Diözesanleiter Albrecht Graf

Adelmann auch ehrenamtliche Helfer für

ihr Engagement im Malteser Hilfsdienst

aus. Gräfin Stefanie Stolberg erhielt die

Dankesplakette in Silber für ihren Einsatz

im Ambulanten Hospizdienst und im Vor-

stand. Birgit Plümpe bekam die Dankespla-

kette in Bronze für ihre Unterstützung der

Hospizarbeit und der Geschäftsstelle Dres-

den. Ivo Kabbert freute sich über die Dan-

kesplakette in Bronze für seinen Einsatz im

Katastrophenschutz. Wilfried Oettel erhielt

die Dankesplakette in Bronze für seine Tä-

tigkeit als Stadtbeauftragter in Annaberg-

Buchholz. Für die Helfer, die nicht mit der

Auszeichnung gerechnet hatten, kam der

Dank überraschend. Desto mehr freuten sie

sich über die Anerkennung.

Helfer treffen sich zum

Austausch

DIÖZESEN.

Am 19. März fand in Dresden

der achte Helfertag der ambulanten Malte-

ser Besuchs- und Hospizdienste in den Di-

özesen Dresden-Meißen und Görlitz statt.

Aller zwei Jahre treffen sich die ehrenamtli-

chen Helfer, um ihre Arbeit zu reflektieren

und Kraft für die freiwillige Sterbebeglei-

tung zu schöpfen.

In einer ökumenischen Andacht beschrieb

Pfarrer Thaddäus Posielek, warum die Frei-

willigen, die Menschen in schwersten Zeiten

Trost spenden, Engel sind. In Arbeitsgrup-

pen und Vorträgen bildeten sich die 130

Ehrenamtlichen zu Themen weiter wie die

Gestaltung von schwierigen Gesprächssitua-

tionen, systemisches Arbeiten mit Familien

oder gerontopsychatrische Notälle erken-

nen, verstehen und damit umgehen lernen.

Ein offenes Sing- und Kreativangebot lud

die Teilnehmer ein, Kraft zu tanken.

„Mit der Hospizarbeit und dem Besuchs-

und Begleitungsdienst setzen wir uns dafür

ein, dass Menschen nicht vergessen werden.

Unsere Arbeit verstehen wir zudem als ein

Zeichen gegen die aktive Sterbehilfe und für

ein selbstbestimmtes Leben bis zuletzt“, be-

richtet Diözesangeschäftsführer Martin

Wessels am Vormittag. Als Dank für das per-

sönliche Engagement bekam jeder Helfer

zum Abschied eine Rose überreicht.

Oben: Diözesanleiter Albrecht Graf Adelmann (2.v. l.) mit

den neu gewählten Vertretern

Unten: Diözesanleiter Albrecht Graf Adelmann überreicht

Dankplakette an Birgit Plümpe.

Musikalische Oase beim Helfertag der ambulanten Malte-

ser Besuchs- und Hospizdienste in Dresden

Fotos: Friederike Schumann

Foto: Jan Kliemann