Malteser
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Nordrhein-Westfalen
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XII
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Nordrhein-Westfalen
ende angeboten wird. In diesem Jahr reisten
24 Helfer vom 8. bis 10. April nach Xanten.
Auf dem Gelände der dortigen Jugendher-
berge wurde den Teilnehmerinnen und Teil-
nehmern aus dem Kreis Steinfurt ein breites
Spektrum an Fortbildungen angeboten.
Alle Rettungshelfer, Rettungssanitäter oder
Rettungsassistenten sind verpflichtet, jähr-
lich mindestens 30 Fortbildungsstunden
nachzuweisen. Das ist für die meist ehren-
amtlichen Helfer oft zeitlich schwierig. Des-
halb bieten die Malteser in Rheine die Mög-
lichkeit, fast die Hälfte der geforderten
Stunden innerhalb eines Wochenendes zu
ginnen und Kollegen, „welche menschliche
Zuwendung für Menschen in existenzieller
Not und Sorge von Ihnen erbracht wird“.
Fortbildungswochenende
der Malteser in Xanten
KREIS STEINFURT/XANTEN.
Für die Hel-
ferinnen und Helfer der Malteser in Rheine
sowie ihre Kolleginnen und Kollegen aus
Ochtrup und Metelen ist es mittlerweile
schon eine gute Tradition, dass einmal jähr-
lich ein gemeinsames Fortbildungswochen-
Münster
Begegnungstag der Hospiz-,
Besuchs- und Begleitungs-
dienstgruppen
DIÖZESE.
Zum mittlerweile zwölften Mal
trafen sich am 5. März ehrenamtliche Füh-
rungskräfte der Malteser Hospizgruppen
sowie der Besuchs- und Begleitungsdienste
(BBD) zum Meinungs- und Erfahrungsaus-
tausch. Diözesanreferentin Ruth Schräder
konnte erstmals über 90 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer im St.-Rochus-Hospital in
Telgte begrüßen.
Im Mittelpunkt des Begegnungstages stand
das Thema Demenz. Auf einen Gottes-
dienst in der Kapelle des St.-Rochus-Hospi-
tals mit Malteser Diözesanseelsorger Dr.
Klaus Winterkamp, der vom Warendorfer
Chor Kreuz &Quer musikalisch hervorra-
gend gestaltet wurde, folgte ein sehr enga-
gierter Vortrag des Chefarztes der Abteilung
für Gerontopsychiatrie, Dr. Manfred Kolck,
über Demenzerkrankungen und ihre Be-
handlung. Eine halbe Stunde lang nach sei-
nem Vortrag beantwortete Dr. Kolck noch
Fragen aus dem interessierten Plenum.
Im Bistum Münster engagieren sich 156
Helferinnen und Helfer in drei Hospiz- und
90 Helferinnen und Helfer in neun BBD-
Gruppen. Alleine 2015 wurden 287 Ster-
bende, Angehörige und Trauernde begleitet
sowie über 100 alleinstehende Seniorinnen
und Senioren besucht. „Diese nackten Zah-
len können jedoch nicht ausdrücken“, lobte
Ruth Schräder ihre ehrenamtlichen Kolle-
Über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich im St.-Rochus-Hospital in Telgte erstmals zum Begegnungstag.
Gemeinsam mehr erreichen – die Malteser aus Rheine, Ochtrup und Metelen machen es vor.
Foto: Kai Vogelmann
Foto: Malteser Rheine