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Malteser

regional

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Nordrhein-Westfalen

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Nordrhein-Westfalen

|

V

Hausnotruf rettet Seniorin

ESSEN.

Eine schon betagte Seniorin ist

Ende April in ihrer Wohnung in Essen

gestürzt und hat den Hausnotrufdienst

alarmiert. Währenddessen verkochte

auf dem Herd Essen.

Gleich mehrere Schutzengel kamen an

diesem Apriltag der Dame in Essen er-

folgreich zu Hilfe. Die 92-Jährige hatte

sich in ihrer Küche eine Mahlzeit zube-

reiten wollen, war im Wohnzimmer

gestürzt und konnte allein nicht mehr

aufstehen. Per Funksender alarmierte

die hilflose Frau die Hausnotrufdienst-

Zentrale des Malteser. Die gab den Hil-

feruf unverzüglich telefonisch an die

Malteser in Essen weiter, wo sich sofort

ein Mitarbeiter in Bewegung setzte.

Währenddessen verkochte das Essen

der Frau auf dem Herd, und die Rauch-

entwicklung löste den Rauchmelder in

der Wohnung aus. Als die Frau den

Hausnotruf zum zweiten Mal auslöste,

konnte der Mitarbeiter in der Hausnot-

rufzentrale den Alarmton des Rauch-

melders hören. Er verständigte darauf-

hin die Essener Feuerwehr, die einen

Löschzug und einen Rettungswagen

nach Essen-Haarzopf zur Wohnung der

Seniorin schickte. Kurz nach dem

Hausnotruf-Mitarbeiter traf die Feuer-

wehr ein. Ein Nachbar im Haus hatte

den Alarmton des Rauchmelders eben-

falls wahrgenommen und sich auf die

Suche gemacht, um zu helfen.

Das Ende der Geschichte ist rasch er-

zählt, schreibt die Essener Feuerwehr in

ihrer Pressemeldung zu diesem Einsatz.

Mit dem Wohnungsschlüssel der älte-

ren Dame, der bei den Maltesern in

Essen hinterlegt ist und in solchen Fäl-

len mitgenommen wird, konnten die

Mitarbeiter die Tür öffnen, den Herd

ausschalten, den Kochtopf vom Herd

ins Freie tragen, die Wohnung lüften

und abschließend auf Rauchgase unter-

suchen. Währenddessen kümmerten

sich die Rettungsassistenten um die

Frau und untersuchten sie gründlich.

Sie war zwar aufgeregt, aber unverletzt

geblieben und konnte in ihrer unbe-

schädigten Wohnung bleiben.

Für die Feuerwehr war dies ein gutes

Beispiel, wie Rauchmelder Leben ret-

ten können. Sie weist darauf hin, dass

bis zum 31. Dezember in NRW alle

Wohnungen mit Rauchmeldern ausge-

stattet sein müssen. Hausnotruf-Anla-

gen ließen sich zudem mit funkvernetz-

ten Rauchmeldern koppeln.

Überwachungsaudit erfolgreich absolviert

REGION.

Anfang Mai hat das vierte

Überwachungsaudit nach AZAV für die

zertifizierten Lehrgänge der Sozialpfle-

gerischen und Rettungsdienstlichen

Ausbildung stattgefunden. Die von den

Maltesern beauftragte Zertifizierungs-

gesellschaft TÜV NORD CERT

GmbH hat die Regionalgeschäftsstelle

NRW in Köln, die Diözesangeschäfts-

stelle Aachen und das Ausbildungsrefe-

rat der Diözese Paderborn in Siegen

sowie die Schulungsorte Mönchenglad-

bach, Monschauer Land in Simmerath,

Schule Aachen, und Siegen auditiert.

Das Ergebnis ist ausgezeichnet. Es wur-

den keine Non-Konformitäten festge-

stellt. „Dieses vierte Überwachungsau-

dit wurde also – wie auch in den letz-

ten Jahren schon – erfolgreich

absolviert, so dass wir weiterhin Teil-

nehmer, die durch Bildungsgutschein

über die Agenturen für Arbeit gefördert

werden, in unseren nach AZAV zertifi-

zierten Lehrgängen schulen dürfen“,

freut sich Monika Vonberg, Leiterin

Ausbildung in NRW. „Ich möchte mich

bei allen Beteiligten sehr herzlich für

die vorbildliche Leistung im Audit,

aber auch in der Vorarbeit und bei der

Unterstützung bedanken.“

Virales Marketing –

Film zumMalteser Herzens-

wunsch-Krankenwagen

LEVERKUSEN.

Der Herzenswunsch-Kranken-

wagen ist eine von engagierten Maltesern in

Leverkusen ins Leben gerufene und ehrenamt-

lich geleistete Initiative. Rettungssanitäter,

Ärzte, Palliativ-Mediziner, ambulante Malteser

Hospizdienste und Einsatzkräfte erfüllen dabei

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit

lebenszeitverkürzender Erkrankung einen letz-

ten Reisewunsch, den die Patienten und ihre

Angehörigen aus eigener Kraft und aus eigenen

finanziellen Mitteln nicht realisieren können.

In Kooperation mit weiteren Malteser Standor-

ten im Erzbistum Köln und NRW sowie mit-

hilfe von Förderern möchte dieses ausschließ-

lich durch Spenden finanzierte Projekt viele

schwerstkranke Menschen unterstützen.

Um den Herzenswunsch-Krankenwagen be-

kannt zu machen, ist im März ein kleiner

Imagefilm entstanden. Die Malteser in Lever-

kusen haben den Film auf ihrer Facebook-Seite

gepostet, und innerhalb von nur einer Woche

wurde der emotionale Clip bereits über 700-

mal geteilt und fast 50.000-mal im Internet

angeschaut – ein schönes Beispiel für gelunge-

nes virales Marketing bei den Maltesern!

Zum Film:

bit.ly/1M9GaOl

Kurz notiert

Bereits in der ersten Woche wurde der Imagefilm zum Her-

zenswunsch-Krankenwagen über 45.000-mal angeschaut

und 710-mal geteilt.

Foto: Daniela Egger