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MALTESER REGIONAL 

 HESSEN/RHEINLAND-PFALZ/SAARLAND

Malteser

magazin

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V

MALT SER REGIONAL 

 HESSE /RHEINLAND-PFALZ/SAARLAND

V

Die Ersten haben es geschafft

25 Auszubildende beenden erfolgreich die Ausbildung

im neuen Rettungsberuf

HESSEN/RHEINLAND-PFALZ/SAAR-

LAND – WETZLAR.

25 junge Frauen und

Männer beendeten am 30. August ihre

dreijährige Ausbildung zum Notfallsani-

täter. Sie sind damit der erste Jahrgang,

der die Ausbildung im neuen Rettungs-

beruf abgeschlossen hat. In einer Feier-

stunde wurden sie von Ulf Reermann,

Regionalgeschäftsführer der Malteser in

Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, in

Anwesenheit von Silke Ley, verantwort-

lich für die Ausbildung in den Rettungs-

fachberufen im Regierungspräsidium

Darmstadt, sowie Stefan Scheidmantel,

Referent Rettungsdienst im hessischen

Ministerium für Soziales und Integration,

an der Rettungsdienstschule in Wetzlar

offiziell verabschiedet.

„Sie gehören zu den Ersten in ganz

Deutschland, die diesen neuen Weg der

qualifizierten Berufsausbildung beschrit-

ten haben. Allein dadurch sind Sie etwas

Besonderes“, beglückwünschte Ulf Reer-

mann die Absolventen und fügte hinzu:

„Aber nicht nur deshalb können Sie stolz

auf sich sein: Die Entscheidung für den

Beruf Notfallsanitäter verdient Hochach-

tung: Sie wollen Leben retten und Lebens-

retter sein.“ Drei Jahre lang haben die 25

Frauen und Männer in Theorie und Praxis

gelernt, was ein Notfallsanitäter können

muss: an den Malteser Rettungsdienst-

schulen in Wetzlar und Frankenthal, im

Klinikpraktikum und im Rettungsdienst

an einer der 15 Lehrrettungswachen der

Malteser in Hessen, Rheinland-Pfalz und

dem Saarland.

„Als erste Notfallsanitäter mit abge-

schlossener vollständiger Ausbildung

prägen Sie das neue Berufsbild, dessen

Ausbildung und die weitere Entwicklung

des Berufsfeldes entscheidend mit“, unter-

strich Claus Kemp, der die beiden Schulen

leitet und selbst als erster Mitarbeiter der

Malteser in Deutschland im Februar 2014

die Ergänzungsprüfung zum Notfallsani-

täter abgelegt hat.

Vier neue Notfallsanitäter

über ihre Ausbildung

Noah Rothgerber

:

„Für mich ist es

etwas ganz Beson-

deres, zum ersten

Ausbildungsjahr-

gang zu gehören.

Wir durften bei

den Maltesern

eine hochwerti-

ge Ausbildung

genießen. Ab sofort werde ich auf der

Malteser Rettungswache in Naunheim

als Notfallsanitäter arbeiten und parallel

Medizinpädagogik in Köln studieren.

Mein Wunsch ist es, Lehrkraft für die

Ausbildung zukünftiger Notfallsanitäter

zu werden.“

Nina Remmel

: „Es

liegen drei spannen-

de Jahre hinter mir.

Ich habe mich hier

sehr wohl gefühlt

und die Stimmung

in unserer Klasse

war super. Beson-

ders gerne erinnere

ich mich an den ge-

meinsamen Besuch des Notfallmedizin-

Kongresses in Koblenz.“

Dennis Mühlhau-

sen

: „Wir hatten

eine abwechslungs-

reiche Ausbildung

und viel Freude mit

den Kollegen. Un-

vergesslich bleiben

für mich die beiden

Großübungen in

Frankfurt, an denen

ich zweimal teilnehmen durfte. Nach

der Ausbildung starte ich nun direkt als

Notfallsanitäter auf der Rettungswache

bei den Maltesern in Kleinlüdern.“

Kim Herbert

: „Wir

hatten eine gute

und abwechslungs-

reiche Ausbildung.

Ich hatte besonders

Freude an der

Arbeit für und mit

den Menschen.

Auch unser Team-

Zusammenhalt war

einfach spitze.“

Der

Notfallsanitäter

wurde durch

ein Bundesgesetz neu geschaffen,

das am 1. Januar 2014 in Kraft ge-

treten ist. Es sieht vor, dass die bis-

herigen Rettungsassistenten in den

kommenden Jahren nach und nach

durch das Berufsbild des Not-

fallsanitäter ersetzt werden. Die

Ausbildung wurde von zwei auf

drei Jahre verlängert und Inhalte

wurden deutlich ausgeweitet. Bis-

herige Rettungsassistenten müssen

noch einmal die Schulbank drü-

cken und eine Ergänzungsprüfung

ablegen. Diesen Weg haben bereits

knapp 200 Rettungsassistenten der

Malteser beschritten.

25 junge Frauen und Männer haben ihre Ausbildung als Notfallsanitäter bei den Maltesern beendet – und

gehören damit deutschlandweit zu den Ersten, die nach drei Jahren Ausbildung ihre Urkunden in Empfang

nehmen dürfen.

Foto: Peter Klein, Malteser Hilfsdienst

Foto: Malteser

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