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regional
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Bayern/Thüringen
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Bayern/Thüringen
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XV
liche Lage kommen könne, Hilfe zu benöti-
gen. Bürgermeister Michael Gram wünschte
daher den Einsatzkräften um den Malteser
Stadtbeauftragten Bernd Heßdörfer „we-
nige, aber erfolgreiche Einsätze sowie eine
unfallfreie Fahrt“. Seit über 15 Jahren stel-
len sehr gut ausgebildete ehrenamtliche
Malteser aus Rothenfels die sogenannten
Helfer vor Ort. Sie haben während der
Woche von 18 bis 6 Uhr Bereitschaft, am
Wochenende und an Feiertagen sogar 24
Stunden. Jedes Jahr werden sie zu über 100
Einsätzen gerufen, das heißt, sie rücken im
Schnitt zweimal pro Woche aus, um quali-
fizierte Erste Hilfe zu leisten und unter Um-
ständen auch Leben zu retten. Das neue
Fahrzeug ist auch möglich geworden durch
Spenden der Gemeinden Hafenlohr, Ro-
thenfels und Neustadt.
Flüchtling hospitiert im
Rettungsdienst
WÜRZBURG.
„Es war eine völlig andere
Welt“, Adel Mohammad ist nach der
Schicht als sogenannter „dritter Mann“ im
Rettungsdienst der Malteser Würzburg
immer noch beeindruckt. Mit zwei erfahre-
nen Rettungsassistenten fuhr er im Rahmen
einer Maßnahme der Bundesagentur für
Arbeit eine Frühschicht mit. Die größte He-
rausforderung sei dabei die Sprache gewe-
sen. „Wenn man mit Menschen zu tun hat,
muss man mit ihnen sprechen können“, war
das einhellige Resümee aller Beteiligten.
Daher wird Adel Mohammad erst einmal
seine Deutschkenntnisse verbessern.
Runder Tisch zum Thema
Malteser Kinderpalliativ-
team
DIÖZESE.
„Es ist mir ein wichtiges Anlie-
gen, darüber nachzudenken, wie wir mit der
letzten Phase des menschlichen Lebens um-
gehen“, machte Landtagspräsidentin Bar-
bara Stamm gleich zu Beginn des von ihr
einberufenen „Runden Tisches zum Thema
Kinderpalliativteam Unterfranken“ deut-
lich. Sie betonte: „Wir haben da bei Kin-
dern und Jugendlichen eine besondere Ver-
antwortung.“ Zwei Stunden lang ließ sie
sich zusammen mit den unterfränkischen
Landtagsabgeordneten Judith Gerlach, Stef-
fen Vogel und Sandro Kirchner von Kran-
kenkassenvertretern, Ärzten, Ministeriums-
mitarbeitern und Hospizfachleuten infor-
mieren: über die juristischen Grundlagen,
die bereits bestehenden Hilfen und Ange-
bote sowie über die nötigen weiteren
Schritte zum Aufbau des Malteser Kinder-
palliativteams in Unterfranken. Am Ende
des Gesprächs sagten die Landtagspräsiden-
tin und ihre Kollegen zu, auf allen Ebenen
für dieses Thema zu werben. „Das sind wir
den Familien in Unterfranken schuldig“, so
Stamm.
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Barbara Amrhein-Krug
aus Schöllkrip-
pen, seit 2008 ehrenamtliche Hospiz-
helferin bei den Maltesern Aschaffen-
burg, ist nun mit der Koordinierung
der Malteser Trauerarbeit in Stadt und
Landkreis Aschaffenburg beauftragt
worden. Die neue ehrenamtliche
Referentin wird sich insbesondere um
die Betreuung der zahlreichen Trauer-
angebote der Malteser in der Region
kümmern, aber auch Anfragen von
trauernden Angehörigen bearbeiten.
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„Ihr habt alle eine großartige Leistung
gezeigt“, lobten der stellvertretende
Stadtbeauftragte Marco Bonfig und
Kursleiter Frank Karrlein die 13 eh-
renamtlichen Helferinnen und Helfer
aus Stadt und Landkreis Schweinfurt
und Mellrichstadt nach
bestandener
Prüfung zum Einsatzsanitäter
. Seit
Januar hatten die Ehrenamtlichen
einmal unter der Woche abends und
dann noch am Wochenende in der
Ausbildung gebüffelt.
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Seit Januar unterstützt
Petra Reith
als
hauptamtliche Koordinatorin die 30
ehrenamtlichen Malteser Hospizhel-
ferinnen und -helfer in Bad Kissingen
und Umgebung. Jetzt wurden ihre
neuen
Büroräume gesegnet und offi-
ziell „eröffnet“
. Diözesanleiter Hans-
Georg von Mallinckrodt begrüßte die
Gäste, unter ihnen auch der Land-
tagsabgeordnete Sandro Kirchner. Er
freue sich, so von Mallinckrodt, dass
die Malteser mit dem Hospizbüro den
Standort Bad Kissingen wiederbeleb-
ten, denn lange Jahre habe es ja sogar
eine Malteser Geschäftsstelle in dem
Kurort gegeben.
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Mit einem Großaufgebot von über 50
ehrenamtlichen Helferinnen und Hel-
fern beteiligten sich die Würzburger
Malteser am
Baustellenabschlussfest
am Zeller Bock
. Sie informierten die
über 15.000 Besucher auf der Festmei-
le über die ehren- und hauptamtlichen
Dienste, zeigten diverse Fahrzeuge,
versorgten Verletzte und überzeugten
mit schmackhaften Sani-Burgern und
Kaiserschmarrn aus der Feldküche.
Würzburg: Kurz notiert
Foto: Christina Gold
„Eine völlig andere Welt“ tat sich Adel Mohammad (M.) auf, als er bei den Rettungsdienstlern hospitierte.