Malteser
regional
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Bayern/Thüringen
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Bayern/Thüringen
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XIII
Regensburg
Nikolausaktion
DIÖZESE.
Die Nikolausaktion der Malteser
war auch dieses Mal wieder ein schöner An-
lass, sich Aktionen zu überlegen, um alten,
kranken und sozial benachteiligten Men-
schen zu helfen und ihnen eine kleine
Freude zu machen.
So war hier vor allem die Gliederung Deg-
gendorf sehr aktiv. Es ist zum Beispiel zu
einer schönen Tradition geworden, dass das
Soziale Ehrenamt im städtischen Senioren-
heim einen besinnlichen Nachmittag gestal-
tet, inklusive Besuch des heiligen Nikolaus.
Der BBD organisierte außerdem eine Fahrt
zum Christkindlmarkt in Passau. Die Mitar-
beiter der Kleiderkammer in Otzing über-
raschten Senioren mit selbst gebackenen
Plätzchen, und auch die Malteser Jugend
beteiligte sich an der Nikolausaktion,
indem sie den Kunden des Menüservice
Plätzchen überreichten. In der Gliederung
Cham war die Nikolausaktion gleichzeitig
eine Jahresabschlussfeier. Kindergarten-
kinder kamen zu Besuch und sangen Lieder
für die Seniorinnen und Senioren.
Auch in Speinshart legte der BBD eine Ext-
raschicht ein und besuchte viele Menschen
in Altenheimen. Die Gliederung Nie-
deraichbach hingegen widmete sich den
Bedürfnissen der Jüngsten. An der „Aktion
Hoffnungszeichen“, einer Päckchenaktion
mit Weihnachtsgeschenken für Kinder in
Mittel-/Osteuropa, beteiligen sich Jahr für
Jahr einige Schulen und Kindergärten.
Das Hauptamt aus der Diözesangeschäfts-
stelle nahm sich einen Nachmittag Zeit:
Kunden des Menüservice und des Hausnot-
rufs wurden aus ihrer Isolation geholt und
auf den fürstlichen Weihnachtsmarkt auf
Schloss Thurn und Taxis eingeladen.
Kinderhospizdienst
NIEDERBAYERN.
Die Malteser in Landshut
bilden derzeit 16 Frauen und Männer zu
ehrenamtlichen Hospizbegleitern für Kin-
der aus. An sechs Wochenenden wächst so
ein ambulanter Kinder- und Jugendhospiz-
dienst, der ab September zum Einsatz kom-
men wird.
Die Diözesanoberin der Malteser, Adelheid
Freifrau von Gemmingen-Hornberg, ist der
Meinung, dass ihr Verband auf dem Gebiet
der Hospizarbeit besonders qualifiziert ist:
„Wir engagieren uns in Deutschland an 140
Standorten in diesem Bereich. In Landshut
starten wir jetzt mit dem 29. Dienst der
Malteser, dessen Fokus auf ambulanter Kin-
der- und Jugendhospizarbeit liegt, können
also auf jahrelange Erfahrung zurückgrei-
fen.“
Nora Halbach, Koordinatorin für den am-
bulanten Kinder- und Jugendhospizdienst,
freut sich schon auf die Zeit, die sie mit den
zukünftigen Hospizbegleitern verbringen
wird: „Wir starten jetzt mit der Ausbildung
von 16 sehr sympathischen und offenen
Menschen, die alle höchst motiviert sind,
Familien zu unterstützen und für die Kin-
der, deren Geschwister und Eltern da zu
sein.“ In der sechsmonatigen Qualifizierung
geht es um das eigene Leben und Sterben,
um Gesprächsführung und die Grundlagen
der palliativen Begleitung. Durch eine Prak-
tikumsphase wird die Theorie intensiviert
und um persönliche Erfahrungen berei-
chert.
Die Arbeit des ambulanten Kinder- und Ju-
gendhospizdienstes ist an keine Nationali-
tät, Weltanschauung oder soziale Stellung
gebunden.
„Das war auch schon um das Jahr 1048 der
Fall, als von Kaufleuten aus der italieni-
schen Stadt Amalfi in Jerusalem unweit der
Grabeskirche ein Hospiz gegründet wurde,
um Pilgern, ohne Unterschied des Glaubens
und der Rasse, Schutz und Obdach gewäh-
ren zu können – die Ursprünge der heuti-
gen Malteser“ , so Franz-Josef Freiherr von
der Heydte, Mitglied des Malteserordens.
An diese lange Tradition knüpfen die Mal-
teser in Niederbayern jetzt an.
Einladung zur 29. Diözesanversamm-
lung am 16. April im Diözesanzentrum
Obermünster in Regensburg
Tagesordnung – Beginn: 10:00 Uhr
1.
heilige Messe in der Hauskapelle des
Diözesanzentrums
(I.OG)
2.
Begrüßung
3.
Tätigkeitsbericht der Diözesanleitung
4.
Finanzbericht
5.
Prüfungsergebnis der Diözesange-
schäftsstelle
6.
Entlastung der Vorstandschaft
7.
Wahl zweier Vertreter der aktiven Hel-
ferschaft, sowie deren Stellvertreter in
den Diözesanvorstand
8.
Wahl der drei Mitglieder der Prüfungs-
kommission
9.
Anträge/Aussprache/Verschiedenes
Diözesanversammlung
Nora Halbach, Koordinatorin des Dienstes (2. v. r.), mit vier ihrer angehenden Hospizbegleiterinnen
Foto: Sarah Nerb