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malteser regional 

 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

Malteser

magazin

• 3/16

III

In aller Munde war beispielsweise

in der Diözese Fulda schon zweimal

die

Kräppel-Aktion

der Traditions-

bäckerei Happ. Leckere Teigbällchen

mit dem Malteserkreuz als Erken-

nungszeichen wurden in verschiede-

nen Filialen der Bäckerei in 2014 und

2015 je eine Woche lang verkauft; der

Reinerlös ging an den Demenzdienst

der Malteser in Fulda. Damit kamen

insgesamt 2.000 Euro zusammen. Die

Ausstechform für das Malteserkreuz

hatte der Ehemann einer Mitarbeite-

rin als gelernter Werkzeugmechani-

ker in Heimarbeit geformt und der

Bäckerei zur Verfügung gestellt. Eine

Fortsetzung der Aktion in diesem Jahr

ist wieder geplant. Das brachte einen

Bäcker in Neumittelau auf die Idee,

ebenfalls für den Demenzdienst aktiv

zu werden. Hatte er bisher den Kuchen

für das Café Malta in Gründau gelie-

fert, plant er, noch in diesem Jahr ein

Malteser Brot zu backen und den Ver-

kaufserlös zu spenden.

Ein weiteres Beispiel ist die Open-Air-

Benefizveranstaltung zum Sommer-

anfang in Trier. Für einen

Flamenco­

abend

konnte José Reyes, Spross der

berühmten Familien-Dynastie der

„Gipsy Kings“, gewonnen werden, der

in Trier wohnt. Mit sechs Freunden

aus Spanien, Frankreich und Kuba

gestaltete er den Abend instrumental,

gesanglich und tänzerisch. Als „Loca-

tion“ diente der Hof der Europäischen

Kunstakademie Trier, der von Größe

und Atmosphäre her für die 350 Zu-

schauer ideal war. Die Kombination

von Ort, warmem Sommerabend, spa-

nisch gehaltenem Catering und Musik

war für das Publikum ein Erlebnis

und erzielte einen guten Spendenbe-

trag. Eine Wiederholung im nächsten

Jahr ist geplant. Der Erlös kommt dem

ambulanten Hospiz- und Palliativbe-

ratungsdienst der Malteser in Trier zu-

gute, der derzeit beständig wächst.

Auch junge Leute sind engagiert und

haben Ideen, wie sie Geld sammeln

können. Bei einem Sportfest sind

Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums

Ludwigshafen zu einem

Spendenlauf

zu Gunsten der Seniorenbegegnungs-

stätte Villa Malta in Frankenthal an-

getreten. Sie haben vorher Sponsoren

gesucht, die sie mit einer Spende pro

gelaufener Runde unterstützen. In die-

sem Fall waren es hauptsächlich Eltern

und Lehrer, denkbar sind jedoch auch

Firmen, die im Vorfeld angesprochen

werden. 89 Schüler sind insgesamt 328

Runden à 400 Meter gelaufen und ha-

ben so von ihren Sponsoren 695 Euro

bekommen, die nun in der Seniorenar-

beit Verwendung finden.

Die Malteser sind als gemeinnütziger

Verein anerkannt. Alle Spender ab

30 Euro können daher eine Beschei-

nigung erhalten, um diese zusammen

mit der Steuererklärung beim Finanz-

amt einzureichen.

Ausführliche Infos zum Thema „Spen-

den und Helfen“ sind auch unter

www.malteser-spenden.de

zu finden,

ebenso wie ein Fördermitgliederfor-

mular.

Fördermitglieder

unterstützen

mit einem regelmäßigen, in der Höhe

selbst festgelegten Mitgliedsbeitrag.

Die kontinuierliche Spende verschafft

den Maltesern Planungssicherheit und

hilft, ihren Diensten eine längerfris-

tige finanzielle Absicherung zu ge-

ben. Eine Fördermitgliedschaft ist ab

30 Euro im Jahr möglich.

Fortsetzung von S. 1

Mitarbeiterbefragung:

Testimonials

„Ich habe mir das Ziel

gesetzt, in diesem Jahr

beim Mainzer Firmenlauf

mitzumachen. Aufgrund

der Entfernung kann ich

nicht an den Lauftreffs

unserer Geschäftsstelle

in Mainz teilnehmen

und habe mich für einen

Lauftreff in Worms angemeldet. Dies wird von

den Maltesern im Rahmen der betrieblichen

Gesundheitsförderung finanziell unterstützt. Die

damit ausgedrückte Wertschätzung motiviert

mich sehr, regelmäßig zu laufen und fit für den

Firmenlauf im September zu werden. Und ich bin

guter Dinge, das zu schaffen. Außerdem freue ich

mich sehr auf die gemeinsame Veranstaltung mit

meinen Kolleginnen und Kollegen.“ |

Jutta Fries,

Leiterin Dienststelle Worms

„Ich kann sagen, dass sich

nach der Mitarbeiterbefra-

gung der Informationsfluss

von der Geschäftsführung

über mich als Pflegedienst-

leitung und somit zu mei-

nem Pflegeteam verbessert

hat. Daneben wurde ich von

der Führungsebene noch

mehr bestärkt und habe durch zusätzliche Semi-

nare in ebendieser Richtung wertvolle Impulse

im Umgang mit meinen Mitarbeitern erhalten.

Davon hat das Miteinander sehr profitiert.“ |

Petra Robl, Leiterin des ambulanten Pflege-

dienstes Speyer

„Mir liegt das Thema

,Bestärkende Führung‘

besonders am Herzen. Als

Führungskraft ist es wich-

tig, sich selbst zu reflektie-

ren und auf die Bedürfnisse

der Mitarbeiter einzugehen.

Unsere Mitarbeiter haben

sich mehr Feedback von

ihrem Vorgesetzten gewünscht. Diesen Wunsch

habe ich gerne umgesetzt. Seitdem führen wir

mit jedem Mitarbeiter ein Jahresgespräch. Dazu

zählen auch alle geringfügig Beschäftigten. Es

können Verbesserungsvorschläge geäußert und

alle Sorgen und Nöte rund um den Job ausge-

sprochen werden. Ich halte es für wichtig, ein

gutes und offenes Klima für unsere Mitarbeiter

zu schaffen.“ |

Mike Löw, Leiter Dienststelle

Westerwald-Limburg

Lecker und für

den guten

Zweck: Die Bä-

ckerei Happ

spendet zum

zweiten Mal

den Erlös aus

dem Kräppel-

Verkauf.

Foto: Malteser Fulda

Foto: Malteser

Foto: Malteser

Foto: Malteser