Malteser Magazin 03/2020 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

VII Malteser Magazin 3/20 wir Malteser in Hessen / Rheinland-pfalz / Saarland Materialbeschaffung in Corona-Zeiten – Ein Arbeitstag im Krisenmodus – 6.15 bis 7.15 Uhr Arbeitsbeginn – Prüfung aller E-Mails mit Ange- boten und Zusagen der Lieferter- mine – leider oft auch Mitteilun- gen der Lieferanten mit der Bitte, den versprochenen Liefertermin nach hinten zu verschieben – Preisverhandlungen mit Lieferan- ten, Abgleich der Lagerbestände und Prüfung des Tagesbedarfs – auf Grundlage der Wochenbedar- fe neu bestellen – 10.00 Uhr erste tägliche Telefon- konferenz, dann wieder Preisver- handlungen und Abarbeiten der Bestellungen der Dienststellen – 13.00 Uhr zweite tägliche Telefon- konferenz, danach kurze Pause – Sichtung der Lagerbestände, um eventuelle Engpassartikel mit auf die Beschaffungsliste zu nehmen – Anfragen an Lieferanten stellen, Listen führen, Basware bedienen, Kollegen motivieren und immer weitere Angebote einholen … (S4) Isidro Perez Referent QM Die Sicherheit und der Gesundheits- schutz der Mitarbeiter, vor allem der Mitarbeiter im Rettungsdienst und in der Pflege, hatten immer höchste Prio- rität für die verantwortlichen Kollegen im Führungsstab. „Gerade in der Anfangssituation mit gro- ßer physischer und psychischer Belastung in den Diensten wurde mit Manpower und viel Kreativität und Flexibilität (waschbare Anzüge, Desinfektionsmittel über eine Apotheke mischen lassen, eigener Material- fahrdienst) daran gearbeitet, dass wir die Dienste zu jeder Zeit sicherstellen konnten, ohne den Schutz unserer Mitarbeiter zu ge- fährden.“ (S1) Daniela Mikelat Personalleiterin Region HRS Der Führungsstab soll die Organisation während der Lage organisieren, Ent- scheidungswege übersichtlich halten und eine reibungslose Zusammenar- beit mit allen beteiligten Organisatio- nen ermöglichen. „Die Zusammenarbeit zwischen dem Stab der RGS und dem der DGS lief aus meiner Sicht gut, hier und da hätten schnellere Entscheidungen zu einem besseren Ver- ständnis an der Basis geführt. Allerdings war dies oft auf längere Antwortzeiten auf unterschiedliche Aussagen oder uneinheitliche Meldewege aus der BAO Bund zurückzuführen.“ Holger Rädisch Leiter Notfallvorsorge Diözese Limburg „Der Diözese Fulda hat in den an- spruchsvollen Zeiten in der Frühphase der SARS  II-COVID-19-Pandemielage das angenehme und zielgerichtete Mit- einander im Stab HRS in den werktäg- lichen Audio- und Video-Konferenzen zugesagt.“ Dirk Rasch Rettungsdienstleiter/Leiter Notfall- vorsorge Diözese Fulda Oft werden innerhalb von Organi- sationen Pläne bereitgehalten, wie in einem Katastrophenfall zu ver- fahren ist und wer als Mitglied des Krisenstabes gebraucht werden könnte – der aktuelle Plan für HRS wird derzeit von Stephan Lorek in seiner Funktion als Stabsmitglied (S6) IT sowie Arbeitssicherheit überarbeitet. „Ohne ehrenamtliche Kräfte im Hinter- grund hätte die Arbeit im Stab nicht funktioniert. Neben den Fachreferenten aus den einzelnen Sachgebieten benö- tigt man Infrastruktur und personelle Unterstützung. Diese Tätigkeiten darf man auf keinen Fall vernachlässigen und auch nicht müde werden, immer wieder klar zu machen, dass wir eine Hilfsorganisation sind, an der jede und jeder mitwirken kann und muss.“ (S2) Norbert Häger Referent Katastrophenschutz Hessen Leiter des Stabes (EL) Christoph Götz Personal (S1) Daniela Mikelat Versorgung (S4) Isidro Perez, Michael Gras Öffentlichkeits- arbeit (S5) A lexandra Hesse Information und Kommunikation (IuK – S6) Stephan Lorek, Thorsten Kreidl Lage (S2) Norbert Häger, Eric von Eyss, Bernd Schwarz Einsatz (S3) Markus Schips, Lukas Schmitt (ab dem 1.6.2020) Fachberater der Diözesen: Dirk Rasch (Fulda), Holger Rädisch (Limburg), Christian Sudek (Mainz), Heiko Hoffmann (Speyer), Stefan-Martin Kugler (Trier) Führungsstab Corona-Pandemie

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