MALTESER REGIONAL
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BAYERN/THÜRINGEN
Malteser
magazin
• 3/17
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München und Freising
Im Fahrdienst läuft es rund
BEZIRK
OST-OBERBAYERN.
Über
eine neue Fahrdienstkooperation freuen
sich die Malteser im Raum Mühldorf/
Altötting. Seit Anfang Juli fahren sie im
Auftrag der katholischen Jacob-Fried-
rich-Bussereau-Stiftung werktäglich vier
Touren: In drei Touren bringen die Malte-
ser Mitarbeiter Erwachsene mit Behinde-
rung zum Haupthaus des Sankt-Paulus-
Stifts, in einer weiteren Tour werden die
Gäste des Tagespflegezentrums St. Klara
von zu Hause in die Einrichtung in Altöt-
ting befördert.
In drei weiteren Landkreisen konnten die
Malteser turnusgemäße Ausschreibun-
gen wieder für sich entscheiden: Auch in
den kommenden vier Jahren übernehmen
die Malteser daher den Fahrdienst für
jeweils rund 100 Schüler der Lebenshilfe
in Freising, der St.-Nikolaus-Schule in Er-
ding sowie der Korbinianschule in Stein-
höring im Landkreis Ebersberg. „Für un-
ser Qualitätskonzept stehen die Sicherheit
unserer Fahrgäste und die Hinwendung
zum Menschen im Mittelpunkt. Wir freu-
en uns, dass wir auf dieser Basis weiterhin
für die Einrichtungen fahren können“,
sagt der zuständige Dienststellenleiter Se-
bastian Oberpriller.
Moderne Technik im
Rettungswesen
ERZDIÖZESE.
Viel Neues gibt es derzeit
für die Mitarbeiter im Rettungswesen.
Die Umstellung auf den Digitalfunk ist
inzwischen in den Integrierten Leitstel-
len Erding, Fürstenfeldbruck, Traunstein,
Oberland und Rosenheim für die Bereiche
Rettungsdienst und Krankentransport
erfolgt. In München sind alle Fahrzeuge
entsprechend ausgestattet, der Funkbe-
trieb der Integrierten Leitstelle läuft aber
bisher nur für den Rettungsdienst digital.
Die ersten Rettungs- und Krankentrans-
portwägen der 2017er-Generation sind
bereits im Einsatz. Sie zeichnen sich unter
anderem durch eine auffällige Seitenge-
staltung nach dem aktuellen Hochsicht-
barkeitskonzept aus. Ein neuer Tragen-
stuhl, der beim Treppentransport abwärts
über ein Raupensystem gleitet, ermöglicht
dem Rettungsdienstpersonal rückenscho-
nenderes Arbeiten. Auch ältere Rettungs-
wagen werden aktuell mit sogenannten
„REBEL-Sets“
(Rettungsdiensteinsätze
bei besonderen Einsatzlagen) ausgerüstet.
Die Rettungswache Rosenheim verfügt
außerdem seit einigen Monaten über ei-
nen hochprofessionellen Patientensimula-
tor zur Schulung der Mitarbeiter.
PERSONALIEN
Im Frühjahr standen Neuwahlen der
Mitarbeitervertretungen (MAV) an. Die
gewählten Vorsitzenden sind:
Bernadette Braun
,
MAV Vorsitzende in
der Diözesangeschäfts-
stelle: 089/43608-214,
bernadette.braun@
malteser.orgHeinz-Otto Körsch-
gen
, MAV Vorsitzender
Malteser Hilfsdienst
gGmbH Bezirk Mün-
chen, 089-858080-93,
heinz-otto.koerschgen@
malteser.orgTassilo Maier
, MAV
Vorsitzender Malteser
Rettungsdienst gGmbH
Bezirk München,
089-858080-92, tassilo.
maier@malteser.orgPeter Volk
, MAV
Vorsitzender Malteser
Hilfsdienst/Malteser
Rettungsdienst gGmbH
Bezirk Ost-Oberbayern,
0861-986 60-51,
peter.volk@malteser.orgFoto:
W. Horlemann
Foto:
privat
Foto:
Julia Krill
Foto:
Johanna Volk
Die beiden Notfallsanitäter Günter Leberfinger (l.) und Birgit Lotter (r.) von der Rettungswache Rosen-
heim lassen sich in die technischen Möglichkeiten des neuen Patientensimulators einweisen.
Foto: Ernst Schuetz
ROSENHEIM
. Der Name
Hans Kersch-
baumer
steht für den Auf- und Ausbau der
Malteser in Rosenheim, für Zuverlässig-
keit und Einsatz über die deutschen und
auch europäischen Grenzen hinaus. Nach
40 Jahren ehrenamtlichen Engagements
lief die Berufung von Hans Kerschbaumer
als Beauftragter im Landkreis Rosenheim
Ende Juli 2017 turnusgemäß aus. Seine
Ämter und Funktionen übernimmt kom-
missarisch der Leiter Einsatzdienste in
Rosenheim, Horst Rapphahn.
BEZIRK MÜNCHEN.
Stefanie Froehlich
unterstützt neben Hanne Rauscher als Ko-
ordinatorin den ambulanten Malteser Kin-
der- und Jugendhospizdienst. Froehlich
ist Dipl.-Pädagogin und wird mit Hanne
Rauscher erste Ansprechpartnerin für
Familien sein, in denen ein Kind schwer
erkrankt ist. Es gehe darum, den Blick auf
das ganze Familiensystem zu richten, auch
in besonders schwierigen Situationen, sagt
Froehlich. Denn auch die Geschwisterkin-
der sind stark betroffen, wenn in der Fami-
lie jemand schwer krank ist oder stirbt.