Malteser Magazin 03/2017 Nordrhein-Westfalen

MALTESER REGIONAL  •  NORDRHEIN-WESTFALEN Malteser magazin • 3/17 II Ein Freiwilligendienst bei den Maltesern: Gut für mich, wertvoll für andere Erfahrungen einer jungen Freiwilligendienstleistenden Lea Rottwinkel (19) hat sich für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei den Maltesern entschieden. Im Bereich der Verwal- tung in der Diözesangeschäftsstelle in Münster übernimmt sie eine verantwortungsvolle Aufgabe und sammelt praktische Erfahrungen nach der Schulzeit. Lea, warum hast Du Dich für einen BFD bei den Maltesern entschieden? Lea: Mir war es wichtig, dass ich neue Er- fahrungen in dem Bereich sammeln kann, wo ich mich auch in meinem späteren be- ruflichen Werdegang sehe. Gleichzeitig bietet der Malteser Hilfsdienst neben dem Bereich Verwaltung auch andere vielfäl- tige Tätigkeitsbereiche, wie zum Beispiel den Fahrdienst oder Sanitätsdienste, die mir weitere interessante Einblicke ermög- lichen. Mit welchen Erwartungen bist Du in den BFD gegangen? Lea: Wichtig war es für mich, dass ich mich schnell in mein neues Arbeitsfeld einlebe und mir meine Tätigkeit Spaß macht. Dazu habe ich mir gewünscht, meine Kontaktfreudigkeit gegenüber Kunden, Patienten etc. entfalten zu kön- nen, sowie meine EDV-Kenntnisse und weitere Eigenschaften zu erweitern. Wie gefällt Dir Deine Arbeit in der Ver- waltung? Lea: Meine Tätigkeit beinhal- tet nicht nur die Besetzung des Empfangs, sondern um- fasst auch Aufgaben aus dem Bereich Versicherung oder der Buchhaltung. Dadurch, dass ich in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werde, ist meine Arbeit in der Verwal- tung sehr interessant und ab- wechslungsreich. Was hast Du im BFD gelernt? Lea: Durch meinen BFD habe ich gelernt, meine Aufgaben in einer Liste zu strukturieren und nach Dringlichkeit zu be- arbeiten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, mein kunden- orientiertes Handeln zu erwei- tern und meine kreative Mitar- beit einzusetzen. Wenn Du nochmal die Wahl hättest: würdest Du Dich wie- der für einen BFD entscheiden? Lea: Auf jeden Fall. Nicht nur, weil ich die Möglichkeit hatte, in verschiedene Berei- che hinein zu gucken, sondern auch we- gen der vielen Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte und im späteren Berufs- leben einsetzen werde. Egal ob junge Menschen nach der Schule mal etwas Praktisches tun, sich neu ori- entieren oder eine Wartezeit sinnvoll nut- zen möchten – ein Freiwilligendienst bei den Maltesern ist eine gute Alternative. In NRW werden FSJler und BufDis in den unterschiedlichsten Bereichen gesucht. Im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jah- res und des Bundesfreiwilligendienstes bieten die Malteser Interessenten ab 18 Jahren eine abwechslungsreiche Einsatz- möglichkeit. Wer sich für einen begrenz- ten Zeitraum verpflichtet, soziale Dienste tatkräftig zu unterstützen, bekommt da- für im Rahmen der beiden staatlich geför- derten Freiwilligendienste ein Taschen- geld, Sozialversicherung und interessante Seminare geboten. Junge Menschen gewinnen bei einem Freiwilligendienst meist zum ersten Mal einen Einblick in den Alltag von Hilfebe- dürftigen und von Beschäftigten im sozi- alen Bereich. „Für einige ist es auch die erste regelmäßige Arbeit nach der Schule. Sie überbrücken Wartezeiten, können sich die Zeit als Wartesemester oder Prakti- kum anrechnen lassen und sammeln vie- le Erfahrungen, die sie später nicht missen möchten“, weiß Regionalgeschäftsführer Thomas Berding. Aber nicht nur die jungen Menschen ler- nen viel bei diesem Einsatz, so Berding weiter. „Auch die Menschen, die sie be- treuen, und selbst unsere anderen Mit- arbeiter profitieren von ihrer frischen und unvoreingenommenen Art.“ Gerne möchte er aber in Zukunft auch die Le- benserfahrung älterer Menschen nutzen und hofft auf deren Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst. „Jeder Freiwil- lige ist ein Gewinn für NRW“, findet Ber- ding. „Und wer mit dem Herzen dabei ist, bekommt auch ein Menge zurück: Denn Hilfebedürftige sind überaus dankbar für diese Zuwendung.“ Bewerbung und Infos: www.malteser-freiwilligendienste.de. Lea Rottwinkel (19) würde sich auf jeden Fall wieder für einen Freiwilligendienst bei den Maltesern entscheiden.

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