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malteser regional 

 Nordrhein-Westfalen

Malteser

magazin

• 3/16

I

Editorial

Malteser

regional

der 31. Weltjugendtag (WJT) in Krakau

sollte nach dem Willen von Papst Franzis-

kus ein Signal zur Völkerverständigung

aussenden. Gerade im Heiligen Jahr. „Al-

les wird in diesem Jubiläumsjahr im Zei-

chen der Barmherzigkeit stehen“, sagte

der Heilige Vater in einer Videobotschaft

vor dem WJT. Auch viele Malteser aus

NRW waren Ende Juli in Krakau, privat

als Besucher oder zur Unterstützung un-

serer polnischen Freunde und Kollegen.

Wenn das keine Völkerverständigung ist!

Danke für diesen Einsatz.

Einige Malteser Teams aus den NRW-Bis-

tümern konnten mittlerweile auch schon

im Rahmen des Sanitätsdienstes in Rom

während des Heiligen Jahres sehr schöne

Erfahrungen und Eindrücke sammeln.

Gemeinsam mit Maltesern aus ganz Eu-

ropa an dieser symbolträchtigen Stätte

unseres Glaubens Sanitätsdienst zu leis-

ten – auch das ist Völkerverständigung.

Stark getrübt werden diese schönen Bei-

spiele eines gelebten und internationalen

Dienstes am Nächsten durch die furcht-

baren Terrorangriffe von Islamisten in

Frankreich, Belgien, der Türkei und auch

in Deutschland, die uns schon das gan-

ze Jahr hindurch schockieren und be-

unruhigend begleiten. Viele Menschen

begegnen nun gerade den Flüchtlingen,

die nach Deutschland gekommen sind,

mit einem Gefühl des Misstrauens und

auch der Angst. Lassen Sie sich davon

nicht anstecken! Als Malteser sind wir

für Menschen in Not ein Symbol der Hilfe

und christlichen Nächstenliebe, der Tole-

ranz und Weltoffenheit. Das haben Sie in

den vergangenen eineinhalb Jahren im

Rahmen der Flüchtlingshilfe eindrucks-

voll gezeigt. Mittlerweile ist es sehr viel

ruhiger geworden, viele Notunterkünfte

sind geschlossen, und das Tagesgeschäft

hat vielerorts wieder Einzug gehalten.

Dennoch danke ich an dieser Stelle noch

einmal allen, die sich in der Flüchtlings-

hilfe gemeinsam mit unseren Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern so großartig vor

Ort engagiert haben. Integration beginnt

auf Augenhöhe und in der persönlichen

Begegnung!

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die wir in der Flüchtlingshilfe einstellen

konnten, wussten, dass ihr Engagement

nur befristet sein würde. Mit der Schlie-

ßung vieler Einrichtungen endete ihr En-

gagement, soweit wir sie nicht in andere

Einrichtungen übernehmen konnten. Wir

sind diesen Kolleginnen und Kollegen

sehr dankbar! Sie haben unsere Dienst-

gemeinschaft bereichert und bunter ge-

macht. Sie haben hervorragende Arbeit in

einem nicht einfachen Umfeld geleistet.

Ich wünsche mir, dass viele von ihnen

die Malteser als Hilfsorganisation in ih-

rer Gesamtheit so positiv kennengelernt

haben, dass sie sich weiterhin engagieren.

Das würde uns alle bereichern.

Im November befragen wir alle unsere

Hauptamtlichen erneut, um als Arbeitge-

ber eine Standortbestimmung durchzu-

führen. Das ist ein sehr wichtiger Prozess,

über den schon viel geschrieben wurde.

Bitte unterstützen Sie uns dabei und ma-

chen Sie mit. Ihre Meinung zählt, und ich

würde mich sehr darüber freuen, wenn

Sie bei der Gestaltung der Malteser aktiv

mitmachen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Berding

Regional-/Landesgeschäftsführer NRW

Liebe Malteserinnen und Malteser in NRW,

Nordrhein-Westfalen

Neuer Image-Spot der

Malteser NRW

Zu sehen auf

www.youtube.com

:

http://bit.ly/2bK0Zzl