Malteser Magazin 04/2018 Nord/Ost

malteser regional  •  Nord/Ost Malteser magazin • 4/18 XII Hildesheim Helfende Hand statt Ellenbogen Gifhorn. Die Malteser in Gifhorn ha- ben einen neuen Ortsbeauftragten. Am Sonntag, 9. September, wurde Andreas Jaksch (56) im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes mit Pfarrer i. R. Erwin Rehder in St. Bernward, Gifhorn, offiziell in dieses Amt eingeführt, das er kommis- sarisch schon seit einiger Zeit ausfüllt. Die Malteser in Gifhorn seien „keine gro- ße, aber eine verlässliche Gliederung“ der Malteser in der Diözese Hildesheim, sagte Maximilian Freiherr von Boeselager, Diö- zesanleiter der Malteser, bei der Übergabe der Ernennungsurkunde. Annette Witt, Geschäftsführerin des Caritasverbandes in Stadt und Landkreis Gifhorn e. V., ließ in ihrem Grußwort keinen Zweifel daran, dass Andreas Jaksch der Richtige für die- ses Amt ist: „Es beeindruckt mich immer wieder, wie viel ein Mensch ehrenamtlich leisten kann“, lobte sie mit Blick auf den „Kinderladen“, den Caritas und Malte- ser seit genau zehn Jahren gemeinsam in Gifhorn betreiben. Martin Wrasmann, stellvertretender Hauptabteilungsleiter im Bischöflichen Generalvikariat Hildes- heim, überbrachte die Grüße des Bistums und schenkte dem neuen Ortsbeauftrag- ten eine Klangschale, „damit Sie bei Ih- rem Tun die Melodie Gottes zum Klingen bringen können“. Gifhorns Bürgermeister Matthias Ner- lich sieht in Jaksch einen guten Vertreter des Ehrenamtes, von denen unsere Ge- sellschaft viel mehr benötige. „Sie, Herr Jaksch, fahren nicht die Ellenbogen aus, sondern reichen den Bedürftigen eine hel- fende Hand“, sagte der Politiker. Eine Schönheit in Lack Hannover. Nun ist sie selbst Ge- schichte – die Ausstellung „Katholisch in Hannover“ im Historischen Museum der niedersächsischen Landeshauptstadt zur 300-jährigen Geschichte der Katholi- ken an der Leine. Schmuckstück war ein Oldtimer-Motorrad „Maico“ Typ „M 250 S II Blizzard“ aus dem historischen Bestand der Malteser in Hürth (siehe Malteser Ma- gazin 03/2018, S. 16). Rund 20.000 Besu- cher wollten das gute Stück sehen. Mehr als vier Monate – vom 25. Mai bis zum 30. September – lockten zahlreiche Exponate aus der reichen Ge- schichte der katholischen Kir- che Hannovers die Interessier- ten zum Historischen Museum in der Innenstadt Hannovers. Anlass dieser Sonderausstel- lung war der 300. Jahrestag der Weihe der katholischen Basili- ka St. Clemens. Unter den Ausstellungsstücken stach das Malteser Motorrad schon durch seine Größe her- vor. „Wir sind sehr froh, dass die Malteser uns dieses seltene Exemplar ausgeliehen haben“, freut sich Prof. Dr. Thomas Schwark, Direktor des Histo- rischen Museums, „es war ein besonderes Schmuckstück, das viele Blicke auf sich gezogen hat.“ Ausstellungsorganisato- rin Marie Breinl ergänzt: „Ich habe beob- achtet, dass viele Besucher lange davor verweilten.“ Der neue Malteser Ortsbeauftragte Andreas Jaksch (l.) mit der Ikone der Jungfrau von Philermos – ein Geschenk von Malteser Diözesanleiter Maximilian Freiherr von Boeselager (M.) für die Malteser Geschäfts- stelle; daneben Jens Engel, stellvertretender Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Hildesheim Vier Monate zog die „Maico“ der Malteser viele Blicke auf sich. Foto: Lukas/Malteser Foto: Lukas/Malteser

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