Malteser Magazin 01/2020 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

V Malteser Magazin 1/20 Erste 100 Tage: „Durchweg positive Bilanz“ Region HRS (HE) Alte Kolleginnen und Kollegen wiedersehen, Be- kanntem und Veränderungen begegnen, neue Ziele und Ideen entwickeln – die ersten Monate waren für Chris- toph Götz als Regionalgeschäftsführer für die Region HRS eine spannende Zeit. Im Oktober letzten Jahres haben Sie als Regionalgeschäfts- führer für die Region HRS begonnen – die „klassischen“ ers- ten 100 Tage sind schon vorbei, die Übernahme der Aufgabe kein typischer Start, sondern eine Rückkehr. Wie ist Ihre per- sönliche Bilanz? Christoph Götz: Durchweg positiv. Da mir die Strukturen noch vertraut waren, konnte ich mich schnell orientieren und in die neue Rolle einfinden. Im Vergleich zu meiner früheren Aufgabe als Diözesangeschäftsführer in Speyer haben sich natürlich der Blick auf das große Ganze und der Aufgaben­ bereich erweitert. Dazu gehört auch, dass ich in einigen Fäl­ len vom Kollegen zum Vorgesetzten geworden bin. Ich bin überall positiv aufgenommen worden, es ist schön, die alten und neuen Kolleginnen und Kollegen wiederzusehen, und ich kann als persönliche Bilanz festhalten, dass ich den Schritt nicht bereut habe. Sie waren fast vier Jahre für einen anderen Arbeitgeber tätig. Was für Veränderungen haben Sie bei den Maltesern wahrge- nommen? Götz: Die Malteser sind größer geworden – sei es der Ret­ tungsdienst, der Schulbegleitdienst oder die ambulanten Pflegedienste. Auch im Bereich der Integrationsdienste ist viel passiert. Als ich im Jahr 2016 die Malteser verließ, war vieles im Nachgang zum Höhepunkt des Zuzugs geflüchte­ ter Menschen noch imAufbau. Von manchem haben wir uns mittlerweile wieder verabschiedet, wie die Betreuung der Einrichtungen, aber vieles ist auch neu entstanden, wie die vielfältigen Projekte der Integrationslotsen zeigen. Im April findet die nächste Mitarbeiterbefragung (MAB) statt, von der wieder Impulse für die Arbeit in den Regionen ausgehen werden. Welche weiteren Ziele und Ideen haben Sie speziell für die Region HRS? Welche für alle Malteser?      Götz: Zunächst möchte ich für die MAB werben, seit der letz­ ten im Jahr 2016 hat sich vieles verändert, daher ist es wichtig, dass wir schauen, wo wir stehen. Wie werden aber nur dann einen guten Blick auf die Dinge bekommen, wenn möglichst alle mitmachen! Unabhängig von den Ergebnissen der MAB ist es mein Anliegen, das Miteinander in der Region zu för­ dern – zwischen Ehren- und Hauptamt, zwischen den einzel­ nen Standorten und natürlich zwischen allen Kollegen unter­ einander. Dies möchte ich durch eine ehrliche Führungskul­ tur und transparente Kommunikation vorleben und bin für Anregungen und Kritik jederzeit offen. Es ist mein Ziel, dass sich alle Mitarbeitende mit den Werten der Malteser und ihrer jeweiligen Aufgabe identifizieren können. Nur so sind und bleiben wir ein attraktiver Arbeitgeber für die heutigen und die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen.   Des Weiteren ist es mir ein Anliegen zu schauen, wie wir unsere Malteser Spiritualität glaubhaft und bereichernd le­ ben können. Dabei ist es mir wichtig, dass wir hier einen of­ fenen, einen Mut machenden Umgang pflegen, der einlädt, der offen ist für Neues und der nicht ausgrenzt. wir Malteser in Hessen / Rheinland- pfalz / Saarland Foto: Gudrun Preßler Staffelstabübergabe am ersten Arbeitstag in Limburg (v. l.): Ulf Reermann, ehemaliger Regionalgeschäftsführer HRS, Christoph Götz und Dr. Elmar Pankau

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