Malteser Magazin 02/2019 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
malteser regional • Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Malteser magazin • 2/19 III Wir alle wissen um die großen Heraus- forderungen, die der Fachkräftemangel mit sich bringt. In der Region merken wir dies in den letzten Jahren insbesondere im Rettungsdienst; blickt man auf den ge- samten Malteser Verbund, kann man dies um die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Pflege und den Krankenhäusern ergänzen. Die Jahre in der Region haben mir aber auch gezeigt, dass der Schlüssel für unser erfolgreiches Tun zufriedene und moti- vierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind. Neben der drängenden Rekrutie- rung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geht es darum auch um die Entwicklung von guten Führungskräften und eine weitere Vernetzung von Ehren- und Hauptamt. Wird es Schnittstellen zwischen Ihrer neuen Tätigkeit und der Region HRS geben? Durch die neue übergeordnete Tätig- keit wird es diese zwangsläufig geben – und darüber bin ich sehr glücklich. Wir werden mit der Familie auch zuerst ein- mal in Mainz wohnen bleiben, so dass mich auch die Diözesangeschäftsstelle in Mainz, in der ich hin und wieder hospi tieren darf, nicht so schnell loswerden wird. Was wünschen Sie sich für „Ihre Region“? Ich wünsche mir für die Region HRS, dass sich die vielen Ehren- und Hauptamtli- chen stets ihrer besonderen Leistungen bewusst sein mögen und sie dabei nie vergessen, wie wichtig ihre Tätigkeit für den bedürftigen Nächsten in unserer Ge- sellschaft ist. Über viele Jahre ist es uns gelungen, Wert- schätzung und ein vertrauensvolles Mit- einander zu den wesentlichen Elementen unserer Gemeinschaft und unserer Füh- rungskultur zu machen – bitte vergesst das nicht und tragt es weiter in eurem Umfeld und Verantwortungsbereich. Worauf sind Sie in HRS besonders stolz? Auf die Gemeinschaft die hier, in HRS, in den letzten Jahren entstanden ist. Im Jahr 2012 wurde die erste Mitarbeiterbefra- gung durchgeführt, 2014 und 2016 folgten weitere. Immer standen die höchsten Be- teiligungswerte und Zufriedenheitswerte bundesweit in der Region HRS. Mir ist bewusst, dass nicht alles perfekt in dieser großen Region läuft, aber wenn wir nie vergessen, dass unser kostbarstes Gut die uns anvertrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Helferinnen und Helfer sind, bleiben wir auf einem guten Weg. Vielen Dank für dieses Gespräch. 2012 initiierte Ulf Reermann die erste Regionalbegegnung für Führungskräfte in HRS. Im Mittelpunkt standen Kennenlernen, Teamaufgaben und Impulse zur Führungsaufgabe sowie der gemeinsame Aus- tausch. Das Netzwerk der Führungskräfte und das Bestärken einer gemeinsamen Führungskultur waren ihm eine Herzensangelegenheit. Foto: Malteser
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NDEzNzE=