Malteser Magazin 01/2019 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

MALTESER REGIONAL  •  HESSEN/RHEINLAND-PFALZ/SAARLAND Malteser magazin • 1/19 V „One day baby we’ll be old…“ (stb) Warum ist das Thema „Alter”, „De- menz” und „Generationsunterschiede“ so selten Gegenstand alltäglicher Unterhal- tungen, fragten sich fünf junge ehrenamt- liche Helferinnen der Malteser, die sich als Junior-Demenzbegleiterinnen in Ful- da engagieren. Schnell stand für sie fest: Wir müssen ak- tiv werden. Als Mittel zur Beschäftigung mit dem Thema setzten die Jugendlichen auf einen rein visuellen Zugang. Mit Unterstützung von Jugendreferentin Jo- hanna Kister fotografierten, bearbeiteten, druckten und rahmten die Mädchen die Bilder. So entstand unter demMotto „One day baby we´ll be old…“ eine Fotoausstel- lung mit insgesamt 19 Porträts, Situations- aufnahmen und Gegenständen rund um das Thema „Alter“ und „Leben im Alter“. Sie kann noch bis 29. März im Bonifatius- haus in Fulda besichtigt werden. Drittes Forum für pädiatrische Palliativ- und Hospizversorgung (stb) Rund 60 Haupt- und Ehrenamtliche aus verschie- denen Bereichen der Hospiz- und Palliativarbeit trafen sich zum dritten Forum für pädiatrische Palliativ- und Hospizversorgung im Re- gierungsbezirk Kassel. Das Forum fand auf Einladung der Kleinen Riesen Nordhes- sen unter dem Thema „Am Lebensende“ in der Kinder- Akademie Fulda statt. Unter den zahlreichen Referenten war auch Barbara Schoppmann, Refe- rentin für die Hospizarbeit der Malteser in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HRS). Sie informierte über die Bedeutung des Ehrenamtes in der Hospizarbeit, die Qualifizierung und das einzigartige Qualitätsma- nagement der Malteser in diesem Bereich. Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel überbrachte die Grüße von Minister Stefan Grüttner aus dem Hessischen Ministerium für Soziales und Inte- gration sowie des Magistrats der Stadt Fulda. „Festzustellen ist, dass in Hessen das Unterstützungsangebot der Hospiz- und Palliativversorgung kontinuierlich wächst“, so der Staatssekretär. „Ich glaube, dass es wichtig ist, diese Arbeit weiter auszubauen!“ Verkehrte Welt (Leah Uffelmann) Das beste Alter ist jetzt (Judith Krause und Larissa Weber) Barbara Schoppmann, Referentin für die Hospiz­ arbeit der Malteser in HRS (M.) mit (v. l.) Sr. Hil- degard Wolters, Dr. Thomas Voelker, Prof. Dr. Reinald Repp, Prof. Dr. Michaela Nathrath Foto: Kerstin Leitschuh Young and Free (Vanessa Klüber) Auf ein Bier! (Fabiola Kaminski) Malteser geben Buch mit Lebens­ geschichten Geflüchteter heraus (dag) „Nichts als Hoffnung im Gepäck“ erzählt die Le- bensgeschichten geflüchteter Menschen aus der Büdinger Erstaufnahmeeinrichtung und die Erfahrungen der Mitarbeitenden. Im Dezember wurde das Buch, das von den Maltesern herausgegeben wurde, in Büdingen präsen- tiert. Malteser Mitarbeiterin Regula Schenker hat das Buch bereits gelesen: „Die Niederschriften über Begegnun- gen mit Vertriebenen und Geflüchteten, an Leib und Seele geschundenen Menschen mit der Hoffnung auf Menschlichkeit, Würde, Frieden und Sicherheit haben mich aufgewühlt und berührt. Einige Male konnte ich kaum weiterlesen ob der Schicksale, die Menschen durch andere Menschen erleiden. Und wenn es nur ein einziges Happy End gäbe, das durch die Arbeit in Büdingen erreicht wurde – es hätte sich gelohnt.“ Das Buch umfasst 186 Seiten, 40 Farbbilder und kostet 22 Euro. Es ist bei Isidro Perez unter isidro.perez@malteser.org und der Geschichtswerkstatt Büdingen unter 06042-952334 erhältlich.

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