Malteser Magazin 04/2018 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

malteser regional  •  Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Malteser magazin • 4/18 VI Diözese Fulda Einweihung von Hessens höchstem Notarztstandort Hilders-Dietges. Die neue Wache für den Notarztstandort Hilders-Dietges ist fertiggestellt. Auf 243,78 Quadratmetern arbeitet in einer ebenerdigen und moder- nen Wache ein hochqualifiziertes Team aus Notärzten und Notfallsanitätern für die Menschen in der gesamten Rhön. Be- reits seit 2017 rücken die Malteser aus ei- ner Behelfsunterkunft in Hilders-Dietges aus, um in Notfällen schnell zu helfen. Im September wurde nun Hessens höchster Notarztstandort feierlich eingeweiht. An der Feierstunde nahmen unter anderem der Leiter des Malteser Rettungsdienst in Deutschland Michael Schäfers, der erste Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, der Diözesanleiter der Malteser Dr. Constan- tin von Brandenstein und Diözesange- schäftsführer Thomas Peffermann sowie zahlreiche Mitarbeiter der neuen Wache teil. Der Einsatzradius der Malteser in Diet- ges reicht dabei von der Hessischen bis in die Bayrische und Thüringische Rhön. „Die Bedingungen in der Rhön sind be- sonders, die Anforderungen an den Not- arztstandort hoch“, berichtet der Leitende Notarzt und Facharzt für Innere Medizin Dr. Thomas Plappert, der auf der neuen Notarztwache tätig ist. Neben geografi- schen Besonderheiten – Berge, Skigebiete und Wanderwege – unterschieden sich auch die Notrufe, denn die Erkrankungen seien oft akuter. „Wenn hier in der hohen Rhön der Notarzt gerufen wird, handelt es sich meist um schwere, lebensbedroh- liche Situationen. Alarmierungen wegen leichter Erkrankungen, wie man es aus dem großstädtischen Bereich kennt, sind hier selten“, sagt Plappert. So musste bei- spielsweise ungefähr jeder fünfte Patient unmittelbar an der Einsatzstelle beatmet werden. „Wenn wir gerufen werden, dann gilt es meist Leben zu retten,“ so der Arzt. Zur feierlichen Einweihung der neuen Notarztwache kamen unter anderem der erste Kreisbeigeord­ nete des Landkreises Fulda Frede­ rik Schmitt (5. v. r.), der Leiter des Rettungsdienstes der Malteser in Deutschland, Michael Schäfers (6. v. r.), Diözesangeschäftsführer Thomas Peffermann (v. r.), der Lei­ ter des Rettungsdienstes der Mal­ teser in Fulda, Dirk Rasch, Malteser Diözesanleiter Constan­ tin von Brandenstein, der Wachlei­ ter des neuen Notarztstandortes Ronny Helmer (5. v. l.) und der leitende Notarzt Dr. Thomas Plap­ pert (4. v. r.) sowie Vertreter der Geistlichkeit und Politik aus Diet­ ges und den umliegenden Gemein­ den. Staffelübergabe beim Fritzlarer Pflegedienst „Wir für Sie“ (v. r.): Theresa Henschke-Meyl (Pflegedienstleiterin „Wir für Sie“), Thomas Peffermann (Diözesangeschäftsführer Malteser Fulda), Barbara Gawliczek (Stiftungsge­ schäftsführerin des Hospital Fritzlar) und Madeleine Scheuer (stellvertretende Pflegedienstleiterin „Wir für Sie“) Foto: Malteser Malteser Nordhessen übernehmen alleinige Trägerschaft für Fritzlarer Pflegedienst „Wir für Sie“ Fritzlar. Seit 1996 haben der Malteser Hilfsdienst und das Hospital zum Heiligen Geist gemeinsam den ambulanten Pflegedienst „Wir für Sie“ in Fritzlar betrieben – nun über- nimmt der Malteser Hilfsdienst die alleinige Trägerschaft. Die Malteser gehen diesen Schritt im guten Einvernehmen mit dem Hospital. Damit stärken die Malteser in Nordhes- sen ihre Kernkompetenz in der Pflege und bündeln ihre Res- sourcen und Angebote für Senioren in Fritzlar und Umge- bung. Bislang hatten beide Gesellschafter jeweils 50 Prozent der Gesellschaftsanteile gehalten. Nun beendet die Hospital zum Heiligen Geist gGmbH ihr Engagement und tritt ihre Gesellschaftsanteile an die Malteser Hilfsdienst gGmbH ab. Die Transaktion wird rückwirkend zum 1. Januar 2018 wirk- sam. Für Mitarbeiter und Kunden ändert sich im Zuge des Trägerwechsels nichts. Foto: Malteser

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