Malteser Magazin 04/2018 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
malteser regional • Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Malteser magazin • 4/18 X Diözese Mainz Mit Fahrt nach Rom einen Herzenswunsch erfüllt Mainz/Rom. (nin) Mit einem Koffer voller einmaliger Erlebnisse und Erinne- rungen sind die Teilnehmer der 12. Malte- ser Romwallfahrt zurückgekehrt. 37 Teil- nehmer aus der Diözese Mainz und dem benachbarten Bad Kreuznach hatten sich Ende Oktober auf den Weg gemacht – und berichteten im Nachgang übereinstim- mend über eine wunderbar harmonische gemeinsame Zeit. „Unser Höhepunkt war natürlich die hei- lige Messe mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz“, bilanziert Markus Schips, ehemaliger Diözesangeschäftsführer und nach wie vor – mit viel Herzblut – Rei- seleiter des Mainzer Busses. Aufgrund seiner Erfahrung bei vier vorangegange- nen Wallfahrten hatte er es geschafft, die Mainzer Gruppe in der ersten und zwei- ten Reihe, also ganz nah an Seiner Heilig- keit, zu platzieren. Eine der Teilnehmerinnen war Helga Reh- berg, 80 Jahre, aus Mainz. Sie erfüllte sich mit der Fahrt nach Rom, von der sie zu- fällig in der Zeitung erfahren hatte, einen Herzenswunsch. „Die Gemeinschaft der Malteser hat mich begeistert und direkt mitgerissen.“ Der Gottesdienst im Lateran war einer ihrer ganz persönlichen Höhe- punkte. Bei der heiligen Messe in St. Paul vor den Mauern hatte Diözesanseelsorger Pfarrer Ignatius Löckemann die Ehre, die Predigt halten zu dürfen. Am Tag des Schutzen- gelfestes ging er auf deren Bedeutung ein: „Der Engel ist kein Kuscheltier und kein Wunschautomat. (…) Er repräsentiert Gottes Gegenwart. Und er hat eine Bot- schaft. (…) Jeder kann hier Schutzengel des Menschen und des Lebens sein, jeder in den eigenen und noch so bescheidenen Möglichkeiten, wenigstens im Dienst des Gebets.“ Auf der Rückfahrt folgte dann noch eine Überraschung: Markus Schips, der 2018 eigentlich seine letzte Romwallfahrt als Busleiter bestreiten wollte, ließ sich von seinem Nachfolger Roy Kanzler und den anderen Mitfahrern das Versprechen ab- ringen, auch 2021 wieder dabei zu sein. Sofern die Gesundheit mitspielt, möchte auch Helga Rehberg in drei Jahren ein weiteres Mal mitfahren – und die Malte- ser Gemeinschaft hautnah erleben. Personalien Jacqueline Gallhuber ist seit 1. August als Auszubildende zur Kauffrau für Büro- management in der Diözesangeschäfts- stelle Mainz tätig. Als Absolventin des Bundesfreiwilligendienstes begann sie ihre Malteser Laufbahn 2016 in ihrer Heimatgliederung Mainz mit ihrer Aus- bildung beim Flächensuchhund-Team in der Rettungshundestaffel. Jule Chaloupka startete am 1. Okto- ber ihre Ausbildung bei den Maltesern als duale Studentin für Sozialpädago- gik und Manage- ment. Sie betreut im praktischen Teil den Ganztag der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt. An zwei Tagen der Wo- che studiert sie an der Internationalen Berufsakademie in Darmstadt. Nachruf Gerhard Zimmer Die Malteser Stadt und Kreis Offen- bach trauern um ihr Gründungsmitglied Gerhard Zimmer, der am 14. Septem- ber verstorben ist. Mehr als 40 Jahre war er unermüdlich in der Gliederungsführung, im Aus- landsdienst, in der Breitenausbildung, der Jugendarbeit und in Einsatzdiensten aktiv. Zudem engagierte er sich sieben Jahre auf Diözesanebene als Referent für geistig-religiöse Grundlagen. Die Grün- dung der MMM Offenbach ist auf seine Initiative hin zurückzuführen. Die Malteser verlieren mit Gerhard Zim- mer eine Persönlichkeit, die ein Beispiel für selbstloses und mit großem Herzen geleistetes Engagement ist und damit ein Vorbild für aktuelle und folgende Eh- renamtsgenerationen. Ihre Anteilnahme und ihr Mitgefühl gelten seiner Familie. Foto: Malteser Foto: Malteser Foto: Malteser Die Mainzer Pilgergemeinschaft erlebte er eignisreiche Tage (oben). Pfarrer Ignatius Löckemann hielt die Predigt in St. Paul vor den Mauern (unten l.). Helferin Anna Fuchs traf auf den Malteser Großmeister (unten r.). Fotos: Katharina Keller, MHD, Malteserorden
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