Malteser Magazin 03/2018 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

malteser regional  •  Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Malteser magazin • 3/18 X Diözese Mainz Barbara Schoppmann nimmt nach fast 23 Jahren Abschied Bingen. (nin) Der Malteser Hospiz- dienst St. Hildegard hat ein neues Gesicht an seiner Spitze: Tanja Susenburger ist die neue Leiterin und damit Nachfolgerin von Barbara Schoppmann. Nach einigen Wochen der gemeinsamen Einarbeitung hat die gelernte Krankenschwester und Palliative-Care-Fachkraft nun die Ver- antwortung für alle Dienstbereiche über- nommen. Barbara Schoppmann, die fast 23 Jahre lang „das Gesicht“ des Hospiz- dienstes war, bleibt den Maltesern in an- derer Funktion erhalten. „Das war wie Liebe auf den ersten Blick“, erinnert sich Tanja Susenburger an ihr Vorstellungsgespräch. Die Chemie zwi- schen ihr und ihrer Vorgängerin stimmte, und auch von der Atmosphäre und den Aufgaben des Dienstes war die 44-jährige Bingerin direkt begeistert. Nach 20 Jahren als OP-Schwester war die Zeit für eine neue Herausforderung ge- kommen und die Bewerbung schnell auf den Weg gebracht. „Hier kann ich mich mit all meinen Erfahrungen einbringen. Sogar mein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre kommt hier wieder zur Geltung“, schmunzelt Tanja Susenburger. Auf Barbara Schoppmann, die am 1. Juli 1995 die Arbeit im Hospizdienst St. Hil- degard startete, warten ebenfalls span- nende neue Herausforderungen: Für die Malteser in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland wird sie die zehn bestehen- den Hospizdienste fachlich beraten und weiterentwickeln. Zudem steht sie in verschiedenen politischen Gremien und Fachkreisen für die Interessen der Malte- ser hinsichtlich Hospiz- und Trauerbeglei- tung ein. Die Vielfalt der Aufgaben wird für die Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Su- pervisorin somit nicht weniger. „Das war es auch, was ich an meiner Arbeit immer sehr geschätzt habe“, so Barbara Schopp- mann: Begegnungen mit Familien, in de- nen ein Mitglied sterben wird, und mit Trauernden, die einen lieben Menschen verloren haben. Besonders geschätzt habe sie das Erleben von „wir alle machen gemeinsam etwas Gutes für andere“ – weil so viele Men- schen – Ehrenamtliche und Hauptamtliche – ihre ganz unterschiedlichen Talente und Temperamente einbringen konnten und es ein meistens fröhliches, energievolles und „sinn-volles“ Handeln gewesen sei. Personalien Alina Hartmann (30) ist seit 1. April neu im Team des Hospizdienstes Bin- gen. Als Koordina- torin kümmert sie sich vor allem um den Einsatz der Eh- renamtlichen und deren Neugewin- nung. Außerdem arbeitet die gelernte Palliative-Care-Fachkrankenschwester im SAPV-Team Rheinhessen-Nahe mit. Klaus Hanke (57) ist neuer Ortsseel- sorger der Malteser Rüsselsheim. Im Rahmen eines feierlichen Got- tesdienstes wurde der Diakon in sein Amt eingeführt. Diözesanseelsorger Pfarrer Ignatius Löckemann übergab das Dekret des Bischofs von Mainz und wünschte ihm viel Freude und Gottes Segen für sein Amt. Ehrung Für hervor- ragende Ver- dienste um die Gesund- heitsförde- rung und gesundheit- liche Präven- tion hat der Hessische Gesund- heitsminis- ter, Stefan Grüttner, Dr. Wolfgang Kauder (77) mit der Bernhard-Christoph-Faust-Medaille ausgezeichnet. Dr. Kauder ist Initiator und Leiter der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung in Darmstadt. Seit Gründung des Dienstes 2005 ist er in fast jeder Sprechstunde persönlich präsent. Die vom Hessischen Ministerpräsidenten gestiftete Medaille wird alle zwei Jahre an höchstens drei Personen vergeben, die sich in besonde- rem Maße für die Gesundheitsförderung und Prävention in Hessen engagieren. Barbara Schoppmann (l.) und Tanja Susenburger (r.) – für beide ist die Hospizarbeit eine Herzensan­ gelegenheit. Foto: Malteser Foto: Malteser Foto: Malteser Foto: Malteser

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