wir Malteser in Baden-Württemberg XV Malteser Magazin 1/23 Pünktlich zum neuen Jahr konnten die Malteser ihren ersten Notarztstandort im Landkreis Calw in Betrieb nehmen. Foto: Jessica Koch Wertheim Gründung der Gliederung Wertheim Am 5. November 2022 gründete der Malteser Hospizdienst St. Veronika die 28. Gliederung der Erzdiözese Freiburg. Mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließender Feier mit Berufung des Vorstandes wurde die Gründung begangen. Seit 2005 existiert der Hospizdienst in Kooperation mit der Rotkreuzklinik Wertheim. Die Anzahl der Ehrenamtlichen ist heute auf über 60 angewachsen und es werden rund 110 Patienten begleitet. Innerhalb des Krankenhauses wurde auch ein Besuchsdienst aufgebaut, der ähnlich den „Grünen Damen“ den Patienten Gutes tut und Kleinigkeiten für sie erledigt. Dieser Dienst muss leider durch die Corona-Pandemie derzeit ruhen. Gleichzeitig wurde der Bedarf an ambulanten Besuchsdiensten immer größer – die Anfragen häuften sich. Auch die Trauerarbeit ist ein wichtiges Element der Arbeit in Wertheim. Seit 2021 wird dieser Dienst durch zwei Trauerbegleiterinnen belebt und weiter ausgebaut: Trauercafé, Trauergruppe und Trauerwandern sind zu festen Bestandteilen geworden und werden zunehmend besucht. Um Bereiche außerhalb des Hospizdienstes weiter aufzubauen, werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt. Zunächst konzentriert sich die Gliederung aber auf den Ausbau des Besuchsdienstes zu Hause und dessen Wiederaufnahme im Krankenhaus. Weitere Infos: Meike Diehm, Ortsbeauftragte der Stadt Wertheim, E-Mail: meike.diehm@malteser.org, Mobil: 0151 51759923 Die Verantwortlichen der Gliederung Wertheim mit Sabine Würth (Geschäftsführerin, vorne) Meike Diehm (Ortsbeauftragte, 2. v. r.) und Markus Herrera-Torrez (Oberbürgermeister der Stadt Wertheim, r.) Foto: Hans-Peter Wagner/Fränkische Nachrichten Freudenstadt Zehn Jahre Kinder- und Jugendhospizdienst Vor zehn Jahren gründeten die Malteser im Landkreis Freudenstadt den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Trauergruppen für Kinder und Jugendliche folgten. Mit einem Festgottesdienst würdigten im November zahlreiche Gäste und Redner den Dienst von derzeit 27 Ehrenamtlichen rund um Koordinatorin Diana Schmidt. „Wenn in einer Familie eine schlimme Krankheit festgestellt wird, ist nichts mehr so wie es mal war. Der Alltag und das Familienleben geraten aus dem Gleichgewischt. Neben Angst und Verzweiflung bestimmen plötzlich viele Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Therapien den Alltag“, weiß Diana Schmidt aus langjähriger Erfahrung. Insgesamt 50 Ehrenamtliche wurden in den vergangenen zehn Jahren für den Dienst geschult und durch Fortbildungen qualifiziert, mehr als 70 Familien im Landkreis von den Patinnen und Paten begleitet. Die Teilnehmenden der letzten beiden Qualifizierungskurse wurden beim Festgottesdienst zum Altar gerufen und für ihren Dienst gesegnet. Foto: Waltraud Günther/SchwaBo
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