Malteser Magazin 04/2022 Baden-Württemberg

VI.I Malteser Magazin 4/22 Romwallfahrt 2022 Eindrücke einer wunderbaren Pilgerreise in die Ewige Stadt B ernd und Gertrud Weikert, ein Malteser Ehepaar aus Sigmaringen, haben an der Romwallfahrt für alte, kranke und behinderte Menschen teilgenommen. Bernd Weikert, langjähriger Ausbilder für Lebensrettende Sofortmaßnahmen bei den Maltesern Sigmaringen, ehrenamtlicher Helfer und KTW-Fahrer, ist seit 2013 durch einen Schlaganfall an den Rollstuhl gebunden. Das Ehepaar Weikert hatte sich entschieden, an der Romwallfahrt teilzunehmen, um Gott für die wunderbare Genesung von Bernd Weikert nach einer schweren Krankheit im letzten Jahr zu danken. Im Anschluss lesen Sie von den unvergesslichen Erlebnissen der beiden Pilgernden auf dieser wunderbaren Reise. Wollen Sie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Mitverantwortlichen sowie Ärztinnen und Ärzten der Romwallfahrt eine Rückmeldung geben? Gertrud Weikert: Wir hatten einen wunderschönen Aufenthalt in Rom. Viktor Winnewisser, der Betreuer meines Mannes, war ein sehr aufmerksamer, hilfsbereiter junger Mann. Mit seinen 26 Jahren war er immer zur Stelle, wenn wir ihn brauchten. Ich möchte ihn lobend erwähnen, kann nur Gutes über ihn berichten und habe auch schon Frau Hartmann, der Organisatorin der Reise, erzählt, dass er mit seinem Humor meinen Mann öfters zum Lachen brachte. Es war einfach herrlich. Am letzten Abend war mein Mann sogar bis 22.00 Uhr beim Fest mit dabei, obwohl er daheim schon immer um 19.00 Uhr müde wird. Bernd Weikert: Unser besonderer Dank gilt Sabine Würth, Matthias Ungermann und Matthias Geist, Dr. Michael Fritzer, aber auch allen anderen Mitverantwortlichen, sie alle haben Großartiges geleistet. Wir wurden verwöhnt und bestens und liebevoll betreut. 1 2 Gab es ganz besondere Momente auf Ihrer Romwallfahrt, an welche Sie sich immer noch sehr gerne erinnern? Gertrud Weikert: Der Höhepunkt war natürlich die PapstAudienz. Niemals hätten wir gedacht, dass wir dem Papst so nahe kommen würden. Es hieß am Morgen des Tages, wir würden in der ersten Reihe sitzen, doch dann saßen wir quasi neben ihm auf der Empore! Ein unglaubliches Privileg! Dann durften wir ihm sogar noch die Hand schütteln. Aufregend, sehr, sehr berührend und beeindruckend! Dass der Papst selbst im Rollstuhl saß, das hat meinen Mann „gestärkt“, da er ihm sozusagen auf Augenhöhe begegnet ist. Auch die heiligen Messen in der Kirche St. Paul und im Petersdom werden uns unvergesslich bleiben. Das „Großer Gott wir loben Dich“ mit imposanter Orgelbegleitung von mehreren hundert Menschen gesungen, erzeugt uns heute noch Gänsehaut. Wir hatten diese Reise angetreten, um „Danke“ zu sagen für die Gesundung meines Mannes, der letztes Weihnachten sehr schwer krank war. Es ist für mich

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