Malteser Magazin 01/2021 Baden-Württemberg

XX Malteser Magazin 1/21 Termine Erzdiözese Freiburg: 9./10. Juli: Ehrenamtskongress (dezentral an fünf Standorten in der Diözese) 2. Oktober: Diözesanversammlung (Ort noch offen) Diözese Rottenburg-Stuttgart: 25. April: Diözesanwallfahrt für alle Malteser (abhängig von Corona-Lage) 24./25. September: Ehrenamts- und Beauftragtentagung in Leutkirch 16. Oktober: Diözesanversammlung mit Wahlen in Stuttgart Impressum Malteser Hilfsdienst e.V. – Region Baden-­ Württemberg, Ulmer Straße 231, 70327 Stuttgart Verantwortlich für den Inhalt (S. V–XX): Petra Ipp-Zavazal, E-Mail: petra.ipp@malteser.org Redaktion: Edmund Baur, Julia Buckenmaier, Petra Ipp-Zavazal, Klaus Weber, Sabine Würth Berufungen und Ernennungen Erzdiözese Freiburg: Hanna Leinen (stv. Stadtbeauftragte Mannheim) Diözese Rottenburg-Stuttgart: Dr. Clemens Wörnle (Ortsbeauftragter Engels- brand) Michael Donth (Kreisbeauftragter Reutlingen) Christian Freiherr Schilling von Canstatt (Stadtbeauftragter Reutlingen) Wir gratulieren Martinusmedaille für Silvia Hechler Mit der Verleihung der Martinusmedaille an Silvia Hechler (35), Leiterin Ausbildung bei den Maltesern Rems-Murr, würdigte Bischof Dr. Gebhard Fürst deren vorbild- liches Engagement in Kirche und Gesell- schaft. Seit 2008 ist Hechler zusätzlich zu ihrem Engagement in der Kirchengemeinde St. Karl Borromäus in Winnenden aktives Mitglied bei den Maltesern, zunächst als Einsatzsanitä- terin und Truppführerin, seit 2014 als Erste-Hilfe-Ausbil- derin. Nach dem Amoklauf in Winnenden, in der Flücht- lingskrise und aktuell in der Corona-Pandemie beteiligt sich Silvia Hechler unermüdlich an den Einsätzen und Hilfen der Malteser. Bischof Fürst betonte, dass sie vor allem für junge Menschen ein Vorbild christlicher Nächs- tenliebe im konkreten, ehrenamtlichen Engagement sei. Die Martinusmedaille wird seit 1976 an besonders enga- gierte Persönlichkeiten in der Diözese verliehen. Impuls „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels.“ (Joh 12,13) Mit diesem freudigen Ruf empfangen die zum Paschafest nach Jerusalem gepilgerten Men- schen den ankommenden Christus. Sie huldi- gen Jesus als dem gottgesandten Messiaskönig mit Palmenzweigen als Zeichen für einen sieg- reichen Herrscher. Dabei kommt Jesus nicht als kriegerischer König mit Rossen und Streitwagen, sondern demütig und friedfertig, als Friedensfürst. Auch hier geht er bewusst nicht auf die damals verbreiteten Messiasvorstellungen ein. Gerade von den Hohepriestern und Pharisäern, aber auch von den Römern mag dieser Triumphzug Jesu als Provokation betrachtet worden sein. Doch Christus macht deutlich, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist und er nicht auf einen politischen Umsturz aus ist. Er erfüllt die Wor- te des Propheten Sacharja, wonach der König Israels als Gerechter und Helfer sowie arm und auf einem Esel reitend in Jerusalem einzieht (vgl. Sach 9,9). Eine Aufgabe für uns ist es, diesem Frie- densfürsten nachzueifern. Konkret bedeutet das, unsere täglichen Entscheidungen von dem Bemühen leiten zu lassen, an einer Gesellschaft mitzuwirken, in der echte Gerechtigkeit und Freiheit herrschen. Anselm Scheifler ist seit August 2020 bei den Maltesern in der Diöze- se Rottenburg-Stuttgart als Seelsorger tätig. Kontakt: Tel. 0151-20253412 E-Mail: anselm.scheifler @malteser.org Foto: Malteser Bischof Dr. Gebhard Fürst verlieh die Martinusmedaille im Rahmen des Pontifikalhochamts zum Patro- zinium St. Martin am 15. November im Rottenburger Dom an Silvia Hechler und fünf weitere Ausge- zeichnete. Foto: DRS/Pressefoto Ulmer

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