Malteser Magazin 03/2019 Baden-Württemberg

V Malteser Magazin 03/19 Liebe Malteser, wir Malteser in Baden-Württemberg, das sind fast 10.000 Ehren- und Hauptamtliche, die sich um alte, kranke und bedürftige Menschen kümmern, das sind vielfältige Dienste und mitunter beeindruckende Zahlen. Darum veröffentlichen wir auch wieder eini- ge Zahlen, die deutlich machen, was Sie im vergan- genen Jahr geleistet haben. Hierfür danke ich Ihnen von Herzen. Nicht vergessen dürfen wir, dass hinter allen Zahlen immer eine menschliche Not steht. Da zu sein für Menschen in Not – das ist unsere Berufung. Diesen Auftrag erfüllen wir in der Diöze- se Rottenburg-Stuttgart und in der Stadt Stuttgart seit 60 Jahren. Die Malteser in der Erzdiözese Frei- burg durften ja bereits vor drei Jahren ihren 60. Ge- burtstag feiern. Ich hoffe, vielen von Ihnen bei un­ seren Jubiläumsfeierlichkeiten am 19. Oktober begegnen zu dürfen. In Gedanken verbunden sein werden wir an diesem Tag mit den Maltesern in Lau- da, die zeitgleich ihren 40. Geburtstag feiern. Nur eine Woche später darf die Malteser Jugend in der Erzdiözese Freiburg ihr 40-jähriges Bestehen feiern. Mit Freude und Stolz erfüllt es mich, dass wir in diesem Sommer das 20-jährige Bestehen der Hospiz- arbeit der Malteser in Baden-Württemberg feiern durften. Hier wurde damals der erste ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst gegründet. Im In- terview sprechen die beiden Diözesanhospizreferen- ten über die Anfänge und Herausforderungen sowie ihre Wünsche im Hinblick auf die weitere Entwick- lung. Wenn wir zurückschauen auf die Anfänge der Malteser in unseren beiden Diözesen, so stellen wir fest, dass manche Not nach wie vor besteht. Was sich auch nicht verändert hat, ist unser Auftrag, als Chris- ten zu helfen. Für uns gehören Helfen und Glauben zusammen. Durch unsere Hilfe machen wir Gottes Liebe für die Menschen erfahrbar. Die gesellschaftli- chen Herausforderungen hinge- gen sind schwieriger und kom- plexer geworden. Auch die Möglichkeiten unserer Hilfe ha- ben sich verändert. Gleichzeitig haben sich neue Nöte entwickelt, denen wir mit neuen Diensten und neuen Kreisen von Helfern begegnen. Hierfür sind wir auch S. D. Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein, der am 30. Juni verstorben ist, zu großem Dank ver- pflichtet. Er hat die Aktivitäten in der Diözese Rot- tenburg-Stuttgart von 1989 bis 2002 als Diözesanlei- ter gestaltet und die Entwicklung neuer Dienste mit Weitsicht und großem Engagement gefördert. Angebote für Menschen mit Demenz bilden einen immer größeren Schwerpunkt unserer Arbeit. Daher möchte ich Sie einladen zum Besuch der Ausstellung „Wie aus Wolken Spiegeleier werden“. Vom 20. Sep- tember bis 19. Oktober präsentieren die Malteser in Stuttgart Werke des Werbegrafikers Carolus Horn, der mit 60 Jahren an Demenz erkrankte. Seine Bilder zeigen, wie die Krankheit sein Schaffen veränderte. Verändert hat sich auch das Gesicht unseres Mal- teser Magazins. Im Regionalteil berichten wir nun nicht mehr getrennt nach Diözesen, sondern über- greifend aus ganz Baden-Württemberg. Wir hoffen, auf diese Weise einen noch besseren Blick auf das große und bunte Spektrum unserer Hilfe zu ermög- lichen. Lassen Sie uns wissen, wie Ihnen unser neues Malteser Magazin gefällt. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Eindrücke. Mit besten Grüßen Karl-Eugen Erbgraf zu Neipperg Diözesanleiter Rottenburg-Stuttgart wir Malteser in Baden-Württemberg Foto: Malteser

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