Malteser Magazin 04/2021 Bayern/Thüringen

V Malteser Magazin 4/21 Liebe Malteser, nun neigt sich das Jahr 2021 schon wieder dem Ende zu. Vor ziemlich genau einem Jahr stand unser aller Leben unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Ein Jahr voller Einschrän- kungen, Verluste und Trauer, die das Virus uns gebracht hat. Aber vor genau einem Jahr, pünktlich in der Advents- und Weihnachtszeit, kam auch eine Hoffnung in unsere Welt: Impfstoff gegen das Virus, das uns so viel abverlangt hat. Und damit die Hoffnung, dass wir unser altes Leben zurück- bekommen. Jetzt, nach rund einem Jahr Corona-Impfungen, kann man ein grobes Fazit ziehen: Die Impfungen helfen, aber die Impfquote ist zu gering. Nach einem „normalen“ Sommer steuern wir gerade auf neue Rekordinzidenzen zu, die unsere Gesellschaft, aber auch unsere Dienste wie- der vor enorme Probleme stellen. Gerade haben wir uns auf die Rückkehr in Konzerte, auf Veranstaltungen und auch zu Präsenztagungen gefreut, da stoppen die neuen, erschre- ckenden Zahlen, die uns im November erreichten, beinahe wieder alles. Und ich kann hier nur appellieren, vorsichtig zu sein und die vorgegebenen Regeln einzuhalten, damit wir uns an den Weihnachtstagen im Kreise unserer Familien und Freunde aufhalten können. Denn eines ist ja unbestritten: Die Advents- und Weih- nachtszeit ist eine Zeit der Gemeinsamkeit. Familienbesuche, Freunde treffen oder Messen feiern gehören genauso dazu wie ein Besuch auf Christkindlmärkten oder die Suche nach Geschenken für Angehörige. Sie, liebe Malteser, haben im ab- laufenden Jahr viele Geschenke verteilt: Sie waren und sind für Bedürftige da. Sie stehen im Kampf gegen die Pandemie an vorderster Front und Sie haben dabei den Nächsten im- mer fest im Blick. Aus vielen Diensten habe ich im Herbst gehört, dass die Freude groß war, dass sich Helfende und Bedürftige wie- der direkt treffen konnten. Besuchs- und Hospizdienste, Demenzcafés oder unsere Fahrdienste. Überall kamen und kommen Menschen zusammen, gehen einen Teil ihres We- ges gemeinsam und unterstützen sich, wo Unterstützung ge- braucht wird. Sorgen wir mit klugem Verhalten dafür, dass wir dies auch in den kommenden Monaten machen können. Denn unsere Dienste am Nächsten sind gelebte Nächstenlie- be und wann, wenn nicht in der Adventszeit, gibt es einen besseren Zeitpunkt, um Ihnen allen ein herzliches Vergelt‘s Gott für all Ihr Wirken zu wünschen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes, erholsames und besinnliches Weihnachtsfest. Ihr Franz Graf La Rosée Regionalleiter wir Malteser in Bayern / Thüringen Foto: Malteser

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