Malteser Magazin 01/2021 Bayern/Thüringen

X Malteser Magazin 1/21 In eigener Sache Adrian Grodel neuer Pressereferent in Bamberg Erzbistum. Daumen hoch für die Malteser! Nach mehr als einem Jahr Vakanz ist die Stelle des „Re- ferenten für Öffentlichkeitsarbeit“ in der Diözesangeschäftsstelle Bamberg wieder besetzt: Der langjährige Tageszeitungs- redakteur Adrian Grodel ist dort seit 1. Februar für die Medienarbeit zuständig. Der 50-Jährige arbeitete zuvor mehr als 26 Jahre für die Mediengruppe Oberfranken, da- runter viele Jahre in leitender Funktion. Adrian Grodel ist verheiratet und hat einen siebenjährigen Sohn. Der Fami- lienmensch ist leidenschaftlicher Fußballer und kennt das ehrenamtliche Vereinsleben „aus dem Effeff“. Seine Moti- vation zu den Maltesern zu wechseln? „Weil Nähe zählt“, antwortet Adrian Grodel. „Ich liebe die Arbeit mit Men- schen. Im Mediengeschäft war ich da schon nah dran. Bei den Maltesern komme ich den Menschen allerdings ver- mutlich so nah wie nie!“ Personalie Erzbistum. Carina zu Löwenstein ist am 9. Dezember 2020 zur neuen Diözesanoberin im Erzbistum Bamberg berufen worden. Aktuell in Fürth lebend, war sie schon an unterschiedlichen Orten in sozialen Projekten der Mal- teser aktiv, so in Düsseldorf, Berlin, im Libanon und in der Schweiz. Beruflich ist sie als Marketingexpertin für pflanzliche Arzneimittel tätig. An den Maltesern faszi- niert sie, dass diese heute eine nicht wegzudenkende Säu- le in verschiedensten Bereichen der Gesellschaft sind – und das, weil oft nur eine Handvoll begeisterter Men- schen im Kleinen etwas Großartiges bewegt. Die Reihe engagierter Vorgängerinnen möchte sie auf der Diözesan­ ebene fortsetzen, aber vor allem auch in Unterstützung der Gliederungen die Arbeit der Malteser voranbringen. Aufbau Impfzentren Erzbistum . Anfang Dezember zeichnete sich auch für die Malteser in der Erzdiözese Bam- berg ab, dass ihre Unterstützung bei der Impf- kampagne gegen das Corona-Virus gefragt werden würde. In Windeseile wurden die per- sonellen, materiellen und logistischen Voraus- setzungen geschaffen, um in Röthenbach an der Pegnitz für den Landkreis Nürnberger Land ein Impfzentrum mit zusätzlichen mobi- len Impfteams und in Bayreuth für die Stadt und den Landkreis ein mobiles Impfteam auf die Beine zu stellen. Die Herausforderungen waren und sind zahlreich. Während am Anfang die schnelle Ausstattung mit Technik und Material sowie die Rekrutierung des erforderlichen Personals viel Zeit und Aufmerksamkeit erforderten, waren es vor allem bald die – deutschlandweit – unberechenbare Versorgung mit Impfstoff und die – bayernweite – Problematik, mit ei- ner noch nicht fertig entwickelten Softwarelö- sung bereits in den aktiven Betrieb gehen zu müssen. Die Absage von Impfterminen und der damit einhergehende Ärger impfwilliger Menschen waren nur eine Folge dieser An- fangsschwierigkeiten. Häufige Planänderun- gen, bedingt durch den Impfstoffmangel, und eine hohe Arbeitsbelastung forderten zusätz- lich Kraft bei allen Beteiligten. Trotzdem ist die Motivation der Teams in Bayreuth und Rö- thenbach ungebrochen: Jede und jeder weiß, dass es hier kein „Schema F“ gibt – und vor allem, dass dies einer der wichtigsten Beiträge der Malteser zur Bewältigung der größten Ge- sundheitskatastrophe unserer Zeit ist. Foto: privat Foto: privat Wette gewonnen Bamberg. Große Freude bei den Maltesern in der Diözesangeschäftsstelle Bamberg: Der Be- reich Soziales Ehrenamt hat die Wette der Adalbert-Raps-Stiftung gewonnen und insge- samt sechs neue Ehrenamtliche für den Stand- ort Bamberg begeistern können. Der Lohn: Eine Spende über 800 Euro. Die sozial orien- tierte Raps-Stiftung mit Sitz in Kulmbach hatte gegen gemeinnützige Organisationen in ganz Oberfranken gewettet, dass diese es nicht schaffen, innerhalb von drei Monaten mindes- tens drei neue Ehrenamtliche zu gewinnen.

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