Malteser Magazin 01/2021 Bayern/Thüringen

VI Malteser Magazin 1/21 Neues aus der regionalen Geschäftsführung Liebe Malteser, ein Jahr ist es her, dass wir an dieser Stelle die Neustrukturierung in der regionalen Ge- schäftsführung kom- muniziert haben. Si- cherlich haben wir uns das erste Jahr und den Re-Start anders vorge- stellt, als es letztend- lich kam. Aber eine Stärke der Malteser ist ja, dass wir uns Her- ausforderungen pro- fessionell stellen. Und das haben wir auch in diesem außerordentli- chen Jahr getan, in dem uns die Corona-Pandemie fast täglich mit neuen Ereignissen und Herausforderungen konfrontiert hat. Viele unserer Dienste waren und sind bis heute nur rudimen- tär aktiv. Die Ausbildung und die Sanitätsdienste kamen mehr oder weniger komplett zum Erliegen, Fahr- und Schulbegleit- dienste konnten nur nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben umgesetzt werden. Ich freue mich dennoch, dass ich an dieser Stelle sagen kann, dass wir vom Jahresergebnis her besser durch das Jahr gekommen sind, als wir noch im März 2020 befürchtet hatten. Das ist natürlich ein großes Verdienst aller Mitarbeiten- den, die täglich für Refinanzierungen unserer Stillstandsdiens- te gekämpft und mit Hygienekonzepten schnelle Lösungen in den Diensten kreiert haben. Ein großer Dank gilt auch denen, die oftmals in kürzester Zeit und unter maximalem Druck erst Corona-Testzentren und dann Impfstationen aufgebaut und an- schließend durchgehend betrieben haben und weiter betreiben. Auch bei den Impfungen war der Start holprig. Das lag nicht an den Maltesern, sondern am fehlenden Impfstoff. Mittlerweile laufen unsere Impfzentren allerorten. Mein großer Respekt und Dank gilt allen, die hier ihren Beitrag leisten. Heute betreiben wir in der Region elf (Stand Ende Januar, Anm. der Redaktion) Impfzentren. Tendenz steigend. Das unterstreicht unsere Bedeu- tung und unser Ansehen in der Landes- und Kommunalpolitik, dass wir hier so zahlreich vertreten sind und als professioneller Partner immer wieder gesucht werden. Auch in den Diensten werden wir, sofern es die Regierung erlaubt, schnellstmöglich unsere Angebote wieder hochfahren. Ich weiß, dass unsere Helferschaft und Mitarbeitenden hier be- reits mit den Hufen scharren, um loszulegen. Großen Dank euch allen, dass ihr euch in diesen Zeiten so selbstlos engagiert und uns Malteser präsentiert. Florian Pohl Regionalgeschäftsführer Florian Pohl, Regionalgeschäftsführer Bayern und Thüringen Foto: Malteser Helferporträt Michael Federl Beim Religionspädagogen Michael Fe- derl (56 Jahre) kommen zwei Talente zusammen. Er kann einerseits gut zu- hören und andererseits ziemlich schlaue Sachen sagen. Das hilft ihm bei seiner Tätigkeit als Notfallseelsorger im Rahmen der Psychosozialen Notfallver- sorgung (PSNV). Rund 14 Jahre ist er jetzt schon bei den Maltesern. Hinsichtlich Corona ist ihm aufgefallen: „Ich weiß von vielen, die die Chance nützen, nicht nur den äußeren Raum aufzuräumen, sondern auch den ,inneren Raum‘. Man könnte auch sagen, dass sich die ganze Welt in einer ,Révision de vie‘ befindet, ein ge- meinsames Überdenken der gegenwär- tigen Lebenssituation.” Vor allem die Stärke von Kindern und Jugendlichen beeindruckt ihn hier sehr. Wie gelassen sie die Maß- nahmen zum Schutz hinnehmen und immer neue Wege der Kommunika- tion entdecken. Ist Michael Federl mal nicht für die Malteser im Einsatz, trainiert er Aikido oder verbringt die Zeit mit seiner Bluegrass-Band @home (www.at-home-bluegrass.de ). Michael Federl Foto: Eva-Maria Federl

RkJQdWJsaXNoZXIy NDEzNzE=