Malteser Magazin 01/2021 Bayern/Thüringen

XVIII Malteser Magazin 1/21 Würzburg Aufatmen im Café Malta – Firma Wolf spendet Raumluftreiniger Regensburg. Demenziell Erkrankte, aber auch ihre pfle- genden Angehörigen sind durch die Corona-Pandemie am Limit und brauchen dringend Unterstützung und ein Stück Normalität. Aus diesem Grund haben die Malteser kurz vor Weihnachten um Spenden für Luftfilteranlagen für das De- menzcafé Malta geworben. Dr. Thomas Kneip, Vorsitzender der Geschäftsführung des Raumklimaspezialisten WOLF, griff sofort zum Telefon, um den Maltesern mit drei professi- onellen Luftreinigern ein besonderes Weihnachtsgeschenk zu machen. Kontinuierliches Lüften zählt in der aktuellen Corona- Pandemie zu den effizientesten Maßnahmen, ist aber in der Praxis oft nicht möglich. Luftreiniger sind in diesem Fall eine effektive und flexible Sofortmaßnahme, vor allem in der käl- teren Jahreszeit und bei Räumen, die nur schlecht belüftet werden können. Die Investition in ein hygienisches Raum- klima für die drei Einrichtungen beläuft sich inklusive Liefe- rung und Inbetriebnahme auf rund 12.000 Euro. „Die Firma WOLF hat uns der Himmel geschickt. Wir sind so froh, dass wir dank der Hilfe von Herrn Dr. Kneip unser Hilfsangebot bald wieder aufnehmen können!“, so Barbara Breu, Leiterin des Demenzcafés in Regenburg. Kontakt: barbara.breu@malteser.org oder 0941-58515-39 Das neue Inventar macht sich gut zwischen den antiken Möbeln des Café Malta. Foto: Sarah Nerb Corona-Impf- und Abstrichzentren: Malteser werden aktiv Aschaffenburg/Würzburg. Dass die Malteser auf unge- wöhnliche Aufträge eine gute Lösung finden, ist klar. Das haben die Aschaffenburger und Würzburger Malteser im Dezember auf ganz unterschiedliche, aber doch ähnliche Art und Weise wieder bewiesen. Die Malteser Aschaffenburg sollten im Auftrag des Landratsamtes innerhalb von weni- gen Wochen ein Impfzentrum in Hösbach aufbauen, die Würzburger Kollegen, ebenfalls im Auftrag des Landrats­ amtes, drei Abstrichzentren für Corona-Schnelltests in Be- trieb nehmen. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit sehr viel Personal rekrutieren können sowie Dienstpläne erstellt und die Abläufe und die Logistik in den Zentren aufgebaut“, er- zählen die beiden Leitungen Yvonne Nebel (Aschaffenburg) und Johannes Albert (Würzburg). Das war so kurz vor Weih- nachten und auch an den Feiertagen selbst eine ziemliche Herausforderung und auch Belastung für alle Beteiligten. „Aber die Motivation war immer hoch“, freute sich Nebel über ihr Team – trotz Anlaufschwierigkeiten und zeitweise fehlendem Impfstoff. Und Lob blieb auch nicht aus sowohl von den getesteten oder geimpften Menschen als auch von den jeweils zuständigen Landratsämtern: „Alle sind so dankbar und zufrieden, dass wir das so professionell, zuver- lässig und freundlich durchführen“, soAlbert über die Rück- meldungen. Auch Sonderaktionen machten die Malteser möglich wie hier die Testung einer Schulklasse am Heiligabend. Foto: Kilian Burzer

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