Malteser Magazin 01/2021 Bayern/Thüringen

XV Malteser Magazin 1/21 wir Malteser in Bayern / Thüringen Passau Katastrophenschutz für Kids Grafing. Was ist eigentlich eine Katastrophe? Damit beschäftigte sich eine sechste Mittelschul-Klasse an zwei Schultagen. Mit Kärtchentisch, Gruppen- puzzle und weiteren ko- operativen Methoden lern- ten sie anschaulich und ab- wechslungsreich die Bedeutung von Notfallvor- sorge und Katastrophenhilfe kennen. Für die Malteser war es die Deutschlandpremiere eines neuen Kurses zur „Ausbildung Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“. Das Rahmenkonzept stammt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katast- rophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen haben das Thema kindgerecht aufbereitet und um Erste-Hilfe-Themen ergänzt. Die Teilnahme an dem erweiterten Kurs gilt als Erste-Hilfe- Nachweis gemäß Fahrerlaubnisverordnung. Projekt Miteinander – Füreinander gestartet München. Die Verwirklichung des vom Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend geförderten Pro- jektes „Miteinander –Füreinander: Kon- takt und Gemeinschaft imAlter“ hat nun auch im Erzbistum München und Frei- sing offiziell begonnen. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren soll einen wesentlichen Beitrag zu Verringerung sozialer Isolation alter Menschen leisten. Die Malteser wollen das über den Ausbau ihrer ehrenamtlichen Dienste für Senioren erreichen sowie durch die Vernetzung mit anderen Malteser Diens- ten und ortsansässigen sozialen Trägern. Zudem soll durch gezielte Öffentlich- keitsarbeit für die Bedeutung des The- mas sensibilisiert werden. Zu zweit wurde das Anlegen von Verbänden geübt. Foto: Felix Höpfl Mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen ging ein großer Wunsch in Erfüllung Passau. In dieser Zeit, die geprägt ist von Hiobsbotschaften, gibt es großen Grund zur Freude. Der lange ersehnte Her- zenswunsch-Krankenwagen (HWK) steht nun bereit, um die Wünsche von sterbenskranken Mitmenschen zu erfüllen. Bisher wurden die Fahrten mit einem Rettungswagen durchgeführt, bei dem für die Herzenswunsch-Erfüllung Wünsche offenbleiben mussten. Nun konnte ein eigenes Fahrzeug angeschafft werden, ein gebrauchter VW-Bus aus Österreich. Er ist kleiner, bequemer und persönlicher als ein Rettungswagen. Durch eine spezielle Beklebung ist es dem Fahrgast möglich, während der Fahrt hinauszusehen, ohne dass er selbst von außen gesehen werden kann. Und es gibt einen qualitativ hochwertigen Tragestuhl. Darüber hinaus bietet der komfortable Innenraum des Allrad-Fahrzeugs viel Platz für Fahrgäste und Besatzung sowie auch genügend Stauraum für umfangreiches Zubehör. Auch Fernfahrten oder besondere Gegebenheiten sind nun kein Problem mehr. Das Fahrzeug kann mit dem Führerschein der Klasse B ge- fahren werden. So haben mehr Ehrenamtliche als zuvor die Möglichkeit, sich in diesem Dienst zu engagieren. Stationiert ist der Herzenswunsch-Krankenwagen in Waldkirchen. Er steht auch für andere Einsätze zur Verfügung. Groß ist die Freude über den Herzenswunsch-Krankenwagen. Foto: Tonino

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