Malteser Magazin 04/2017 Bayern/Tühringen

malteser regional  •  Bayern/Thüringen Malteser magazin • 4/17 I Bayern/Thüringen Editorial Weihnachten steht vor der Tür, und Sie werden sich vielleicht wundern, dass ich Ihnen vom Sommer erzählen will; aber die zwei Großereignisse in unserem schö- nen Bayernland konnten noch gar nicht richtig gewürdigt werden, da die Herbst- ausgabe dieses Magazins einfach zu früh fertiggestellt werden musste. So beginne ich mit dem Bundesjugendla- ger, in diesem Jahr ausgerichtet von den Maltesern der Erzdiözese München und Freising. Als Diözesanleiterin konnte ich miterleben, welcher immensen Vorberei- tungen es bedarf, bis so eine riesige Ver- anstaltung steht. Rund 900 Teilnehmer reisten nach Mammendorf, einem per- fekten Gelände mit viel Platz, viel Grün, einer Badeanstalt und einem herrlichen See. Einen Tag, genaugenommen den letz- ten, durfte ich selbst dort verbringen und konnte so die gute Stimmung erfahren, die Begeisterung der Kinder, den Enthusi- asmus der Teamer, den fast übermensch- lichen Einsatz des Küchenteams (man stelle sich vor: dreimal täglich 900 Essen). Unvergesslich die Abschiedsmesse am Abend unter freiem, farbig glühendem Himmel, die sehr unterhaltenden Dar- bietungen der verschiedensten Gruppen und das Beisammensitzen in der Jurte. Da wurde schon die eine oder andere Träne vergossen, wofür ich nach nur einem Tag vollstes Verständnis hatte. Im September dann der Bundeswettbe- werb, ausgerichtet von den Gewinnern des Jahres 2013, den Maltesern aus der Diözese Regensburg. Auch hier ein ge- waltiges Maß an Vorbereitung, immer- hin hatten sich 16 Jugendgruppen, 20 SSD-Gruppen und elf Helfergruppen angemeldet, dazu Verletztendarsteller, Schiedsrichter, ein Kochtrupp und natür- lich eine Einsatzleitung. Aber das große Hallo am Ankunftsabend, die Begeiste- rung der einzelnen Wettkampfgruppen unter Tag und die super Stimmung am Abend bestätigten den Organisatoren, dass sich der Aufwand gelohnt hatte. Un- sere Wettbewerbsstationen waren mitten in der Stadt Landshut, die eine herrliche Kulisse bot, das Wetter machte mit, und welches Malteserherz schlug nicht höher, als unser Innenminister, Staatsminister Joachim Herrmann, unser Präsident Con- stantin von Brandenstein und viele Eh- rengäste von Station zu Station durch die Fußgängerzone gingen? Solche Großereignisse fordern viel Kraft, aber spätestens wenn die Jugendlichen/ SSDler/Helfer aus dem hohen Norden, vor Freude jauchzend, ihren südlicheren Kollegen um den Hals fallen, dann weiß man, warum es sich lohnt! Mit dem Lagerlied vom Bundesjugend- lager von der Band Bunte Bande (#bu jula17; Bunte Bande) möchte ich mich von Ihnen für dieses Jahr verabschieden, für das neue Jahr wün- sche ich Ihnen Gottes Segen. Vergelt’s Gott und ein frohes Weihnachts- fest! Ihre Stephanie Freifrau von Freyberg Landesbeauftragte Malteser Hilfsdienst e. V. Liebe Malteserinnen und Malteser, Inhalt II Helferporträt: Uta Altmann – „Freizeit und Ehrenamt gehören für mich zusammen“ II Neues aus der Regionalen Geschäftsführung III Interview mit Hani al Kabak: „Ich bin kein Soldat, ich bin Friseur“ IV bis XV Aus den Bistümern XVI Personalien Malteser regional

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