Malteser Magazin 04/2022 Bayern

XI Malteser Magazin 4/22 wir Malteser in Bayern Bamberg Kulinarisches Finale eines schönen Wettbewerbs: das Helferfest in Erlangen Foto: Barbara Gleich Erlangen gewinnt Helferfest ERLANGEN. Welche Gliederung wird Helferkönigin im Erzbistum Bamberg? Diese Frage schrieb die Diözesanleitung nach der diözesanweiten Führungskräftetagung im Herbst 2018 den Malteser Ortsverbänden für das Jahr 2019 ins Stammbuch und erhöhte gleich die Motivation: Wer prozentual zur Größe der Gliederung die meisten Helferinnen und Helfer an sich binden kann, wird mit einem rauschenden Fest belohnt! Die Gliederungen machten sich also auf, warben für ihre Arbeit und gewannen mehr und mehr tapfere Helferlein. Doch dann kam Corona – und somit lag das Einlösen der Wettschulden seitens der Diözesanleitung auf Eis. 2022 wurde dies nun mit der Sieger-Gliederung nachgeholt: Die Gliederung Erlangen warf die höchste Zahl an neuen Ehrenamtlichen in den Ring. Die Diözesanleitung löste im September ihr Versprechen ein und bat zu einem wundervollen Helferdinner. Die Lichterprozession war für die Pilger ein emotionaler Moment. Foto: Malteser Augsburg Thomas Arlt Eine Wallfahrt nach Lourdes: „Sich ganz angenommen fühlen“ Augsburg. Nach zwei Jahren Pause pilgerten die Malteser wieder nach Lourdes. Seit über 40 Jahren fahren die Malteser der Diözese Augsburg mit gesunden, behinderten und kranken Pilgern an den größten Marienwallfahrtsort nach Lourdes in Südfrankreich. Erfahrene Helfende, Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte sind ehrenamtlich im Einsatz, um allen Mitreisenden eine erlebnisreiche Wallfahrt zu ermöglichen. Die achttägige Wallfahrt im Reisebus startete am Samstag, 27. August, in aller Frühe an der Geschäftsstelle in Augsburg und führte über eine Zwischenstation in Nevers und einem Halt in Bourges nach Lourdes. Dort war während des viertägigen Aufenthalts ein abwechslungsreiches Programm geboten: Gottesdienste, Sakraments- und Lichterprozessionen, eine Stadtführung und ein Ausflug in die nahen Pyrenäen. Organisiert hatte die Fahrt ein Team aus Ehrenamtlichen: Thomas Arlt übernahm die Gesamtleitung, Centa Plöckl die Bereiche Pflege, Betreuung und Versorgung, Dr. Edmund Schindele begleitete die Fahrt als Pilgerarzt und Pfarrer Thomas Brom als geistlicher Leiter. Viele der Helfenden hatten ihren Urlaub geopfert, um acht Tage lang mit den Pilgern unterwegs zu sein. „Ich zehre ein halbes Jahr von dieser Wallfahrt und freue mich das nächste halbe Jahr schon wieder darauf“, sagte ein Pilger über seine Motivation. „Als Fremde sind wir gekommen und nun sind wir eine große Familie“, freute sich eine Pilgerin zum Schluss.

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