Malteser Magazin 04/2021
I n den vergangenen neun Jahren hat sie das Finanzressort für den gesamten Malteser Ver- bund einschließlich der Service- gesellschaften SoCura, Primus und Malta Clean & Service geleitet. Seit Anfang 2019 war sie zudem für den Bereich Medizin & Pflege zuständig und hat dort mit ihrem Team unter anderem den höchst anspruchsvollen Trägerwechsel einiger Krankenhäuser zu einem erfolgreichen Abschluss ge- bracht. Zum Ende des Jahres verlässt Verena Hölken die Malteser, um die kaufmännische Leitung eines christ lichen Trägers der Behindertenhilfe am Niederrhein zu übernehmen. „Wir lassen Frau Hölken nur ungern und mit großem Bedauern ziehen“, sagt Dr. Elmar Pankau, Geschäftsfüh- rungsvorsitzender des Malteser Ver- bunds, „und danken ihr sehr für ihr jahrelanges, fruchtbares Wirken bei den Maltesern!“ Wirtschaftliche Lage erfreulich „Ich kann zu einer Zeit gehen, in der es beiden Rechtsträgern, dem Malteser Hilfsdienst genauso wie der Malteser Deutschland gGmbH, wirtschaftlich Verena Hölken „Das Engagement der Menschen, im Ehrenamt wie im Hauptamt, ihre Identifikation, ihr Brennen für die Malteser“, sagt die heute 54-jährige Di- plomkauffrau, die vor den Maltesern bereits Geschäftsführerin katholischer Träger von Krankenhäusern und Al- tenhilfeeinrichtungen war und sich ehrenamtlich für bedürftige Men- schen in der Sozial- und Hospizarbeit eingesetzt hat. Und sie erwähnt die Grundlage im christlichen Bekennt- nis: „Das Miteinander-Glauben ist bei den Maltesern noch mal anders. Es ist nicht nur im Namen, sondern bildet eine eigene Dimension. Der Glaube ist greifbarer und lebendiger als viel- leicht anderswo.“ Mehr Inhaltliches, weniger Dienstreisen Und worauf freut sie sich nun in ihrer neuen Tätigkeit besonders? „Dass ich wieder die ganze Breite des operativen Geschäfts erleben kann“, sagt Hölken und bekennt: „Ich bin von Haus aus keine klassische Finanzfrau und möchte in der Behindertenhilfe nun wieder mehr inhaltlich arbeiten und auch gesellschaftlich etwas bewegen.“ Und dass beim neuen, regional struk- turierten Träger die weiten Dienstrei- sen entfallen, ist auch ein Pluspunkt – insbesondere mit Blick auf ihren nun 14-jährigen Sohn. „Ich freue mich auch darauf, abends mehr zu Hause zu sein und für meinen Sohn da sein zu können.“ richtig gut geht“, freut sich Verena Hölken und betont, wie erfüllend sie das gegenseitige Vertrauen in der Zu- sammenarbeit mit Kollegen und Mit- arbeitenden erlebt hat. „Ich werde im- mer mit viel Dankbarkeit und Liebe auf die Malteser zurückblicken.“ Und was hat sie in ihren Jahren an den Maltesern am meisten beeindruckt? Abschied von den Maltesern VERENA HÖLKEN Nach neun erfolgreichen Jahren wechselt die Leiterin der Finanzen des Malteser Verbunds in die Geschäftsführung eines Trägers der Behindertenhilfe. TEXT: Christoph Zeller FOTO: René Traut „Ich wünsche den Maltesern, dass sie bei den anstehenden Veränderungen einen guten Weg finden, weiter so engagiert und wirkungsvoll für die Menschen da zu sein.“ Verena Hölken Malteser Magazin 4/21 13 MENSCHEN
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